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Eppelmann: Der Mauerbau war für mich ein Segen

Archivmeldung vom 22.07.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.07.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Dieter Schütz  / pixelio.de
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Der frühere DDR-Bürgerrechtler Rainer Eppelmann kann dem Bau der Berliner Mauer nach 50 Jahren etwas positives abgewinnen. "Heute kann ich sagen: Für mich ist der 13. August 1961 am Ende doch ein Segen gewesen", sagte Eppelmann den Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe.

Der Beginn des Mauerbaus durch die DDR habe verhindert, dass er als in Ost-Berlin wohnender junger Mann wie geplant im Westen der Stadt Architektur studieren konnte. "Ich wäre vielleicht ein leidlich guter Architekt geworden", so Eppelmann im Gespräch mit den WAZ-Titeln. "So aber bin ich Pfarrer geworden. Besser hätte es mich gar nicht erwischen können."

Der heute 68-jährige Eppelmann verbrachte in der DDR acht Monate im Gefängnis, weil er ein Gelöbnis der Nationalen Volksarmee der DDR verweigerte. Später wurde Eppelmann zu einem der bekanntesten Bürgerrechtler der DDR. Nach dem Fall der Mauer wurde er Minister in der einzigen frei gewählten Regierung der DDR. Heute leitet Eppelmann die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. 

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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