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17 Prozent der Teilnehmer in Integrationskursen sind Analphabeten

Archivmeldung vom 01.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
  Bildquelle: aboutpixel.de / ABC gross © Bernhard Huber
Bildquelle: aboutpixel.de / ABC gross © Bernhard Huber

Etwa jede sechste Person, die in Deutschland einen Integrationskurs besucht, kann nicht lesen und schreiben. "Wir waren uns immer bewusst, dass über den Fluchtweg nur wenige Fachkräfte ankommen. Rund 17 Prozent der Teilnehmenden unserer Integrationskurse sind Analphabeten, ganz überwiegend sind dies Geflüchtete", sagte der Präsident des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, Hans-Eckhard Sommer, der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Die Motivation, etwas zu lernen, schätzt der Behördenchef als hoch ein: "Besonders die Menschen in den Alphabetisierungskursen nehmen wir als sehr engagiert wahr." Von denen, die zuvor nicht lesen und schreiben konnten, schafften 13 Prozent das Sprachniveau B1, was sechs Jahre Schulunterricht in einer Fremdsprache entspreche, erklärte Sommer. 40 Prozent erreichten immerhin das Niveau A2: "Das ist eine große Leistung." Dennoch bleibe die Integration in den Arbeitsmarkt ein schwieriger Weg, betonte Sommer: "Aus dem Kreis der geflüchteten Menschen sind derzeit noch 450.000 arbeitssuchend gemeldet."

Quelle: Rheinische Post (ots)


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