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Man ist nicht Monate oder Jahre zu gestresst für Sex

Archivmeldung vom 26.06.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.06.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Intimität ist nicht gleichbedeutend mit Nähe, das Streben nach Harmonie führt in die erotische Ödnis: Der US-Paartherapeut David Schnarch mischt mit seinen eigenwilligen Thesen derzeit weltweit die Zunft der Beziehungspsychologen auf - im Interview mit WOMAN (Erscheinungstermin 27.6.) spricht er über seine Theorien.

Das Grundproblem vieler Paare mit Beziehungsproblemen sei falsch verstandene Intimität, so Schnarch, dessen Bestseller "Die Psychologie sexueller Leidenschaft" gerade in Deutschland erschienen ist: "Die meisten Menschen denken, sie passen zusammen, wenn sie dieselben Interessen haben, im Bett Lust auf dasselbe haben und dasselbe ablehnen. Das ist falsch! Erst wenn Menschen sich davon frei machen, von ihrem Partner bestätigt werden zu müssen, können Sie sich mit allen Facetten zeigen."

Dieses "Frei machen" ist für den Paartherapeuten gleichbedeutend mit der Herausbildung eines "differenzierten Ich". Schnarch: "Differenzierung bedeutet, sich selbst treu zu bleiben - auch wenn Ihr Partner Sie drängt, sich ihm anzupassen. Er pocht auf eine Intimität, in der Sie sich gegenseitig bestätigen. Aber dadurch ist Langeweile programmiert, besonders beim Sex!"

In einer Beziehung zwischen "differenzierten Ichs", so Schnarch, tritt erotische Ödnis deutlich seltener auf: "Sie sind nicht Monate oder Jahre zu gestresst für Sex. Wenn Sie Sex und Ihren Partner mögen, können Sie einen noch so fordernden Job haben, und Sie haben abends Lust auf Sex."

Paaren, denen dagegen die Lust aufeinander dauerhaft abhanden gekommen ist, könne keine konventionelle Paartherapie helfen. Schnarch: "Hier wird Paaren geraten zu kommunizieren - und das endet oft mit der Trennung. Denn fundamentale Probleme lassen sich nicht einfach wegreden."

Quelle: Pressemitteilung WOMAN

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