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Zwangsräumung GAGFAH-Siedlung in Heinsberg offenbar lange geplant

Archivmeldung vom 12.06.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.06.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Zwangsräumung einer GAGFAH-Siedlung in Heinsberg war offenbar von langer Hand geplant. Nach Informationen der WDR-Sendung hier und heute hat der Essener Immobilienkonzern die Räumung der sanierungsbedürftigen Mehrfamilienhäuser in der Erlenbacher Straße und der Obernburger Straße schon mindestens drei Wochen vor dem kurzfristig anberaumten Zwangsumzug geplant, die 66 Mieter darüber aber nicht informiert.

Begründet wurde die Aktion mit einem Gutachten, das laut GAGFAH die akute Einsturzgefahr ausweise.

Bereits in der letzten Dezemberwoche 2009 hatte die GAGFAH in Heinsberg Hotelzimmer für das Datum der Räumung reserviert und diese als Hausmeisterschulung getarnt. Ein Teil der Mieter der Siedlung wurde nach der Räumung dort untergebracht. Informiert wurden die 66 betroffenen Mieter aber erst am 19. Januar 2010, mit der Maßgabe innerhalb von drei Tagen ihre Wohnungen zu verlassen.

Auf Nachfrage räumte eine Sprecherin der GAGFAH gegenüber dem Westdeutschen Rundfunk ein, die Zimmer tatsächlich für die Mieter der Siedlung reserviert zu haben. Allerdings habe es sich um eine "reine Vorsichtsmaßnahme" gehandelt. Die Frage, warum man die Mieter nicht früher über die mögliche Zwangsräumung informiert habe, ließ die Sprecherin unbeantwortet.

Quelle: WDR Westdeutscher Rundfunk

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