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Fernwärmeversorgung 2017: Abgegebene Wärmemenge leicht gesunken

Archivmeldung vom 09.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org

Im Jahr 2017 stellten die Betreiber von Fernwärmenetzen rund 161 Terawattstunden (TWh) Wärme zur Verfügung. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 0,6 % weniger als im Vorjahr. Mit dieser Wärmemenge könnte der Fernwärmebedarf aller Haushalte in Deutschland für drei Jahre gedeckt werden. Wichtigste Energieträger zur Fernwärmeerzeugung waren im Jahr 2017 Erdgas (47 %), Stein- und Braunkohlen (28 %) sowie Abfall (14 %).

Der Anteil von Erdgas am Fernwärmeaufkommen hat sich 2017 gegenüber 2016 (44 %) zwar leicht erhöht, liegt aber immer noch unter dem Wert von vor zehn Jahren (2007: 53 %). Der Anteil von erneuerbaren Energien hat sich hingegen seit 2007 von 2 % auf 7 % mehr als verdreifacht.

Im Jahr 2017 gingen 7 % der verfügbaren Wärme bei der Übertragung verloren. Von der restlichen Wärmemenge (149 TWh) wurden 35 % an private Haushalte abgegeben, 31 % an die Industrie, 19 % an Energieversorgungsunternehmen sowie 15 % an sonstige Letztverbraucher (einschließlich Ausland). Die Wärmeabgabe an private Haushalte ist somit gegenüber 2016 nahezu konstant geblieben. Dies lässt sich vor allem darauf zurückführen, dass in den Wintermonaten 2017 und 2016 im Durchschnitt ähnliche Temperaturen herrschten. Im Vergleich mit dem Jahr 2014 mit einem sehr milden Winter lag 2017 die Abgabe an private Haushalte dagegen um 21 % höher.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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