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CDU-Politiker: "Kriegsschiff ist kein Mädchenpensionat"

Archivmeldung vom 25.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Gorch Fock Bild: Felix Koenig
Gorch Fock Bild: Felix Koenig

Der verteidigungspolitische Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, Ernst-Reinhard Beck (CDU), hat die massive Kritik an der Ausbildung an Bord des Bundeswehr-Segelschulschiffs "Gorch Fock" relativiert.

"Ein Kriegsschiff ist kein Mädchenpensionat", sagte Beck in der Fraktionssitzung wie die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Mittwochausgabe) unter Berufung auf Teilnehmer berichtet. 

Kapitänleutnant Sonntag weist Meutereivorwürfe auf "Gorch Fock" zurück

Kapitänleutnant Uwe Sonntag, Vorstandsmitglied des Bundeswehrverbandes, hat die Meutereivorwürfe auf der "Gorch Fock" zurückgewiesen. "Es gab keine Meuterei auf der `Gorch Fock`", sagte Sonntag gegenüber "Welt Online". Kritisch äußerte er sich zur Absetzung des Kommandanten Norbert Schatz. In der Öffentlichkeit erwecke die Suspendierung den Eindruck, an den Vorwürfen sei etwas dran, so Sonntag. "Es ist schade, dass weder der Verteidigungsminister noch die Marineführung Kapitän Schatz zuvor angehört haben. Es hat also noch kein Gespräch mit dem Betroffenen stattgefunden. Ich bin mir nicht sicher, ob dieses Vorgehen für das Innenleben der Marine besonders gut gewesen ist." Von angeblicher sexueller Belästigung auf dem Schulschiff hat Sonntag nach eigenen Angaben noch nie gehört, auch die Bezeichnung "größter schwimmender Puff" kenne er nicht. Auch der in der Marine umgangssprachlich gebrauchte Ausdruck "Gorch Fuck" habe nichts mit Sexualität zu tun. "Er soll den Stress zum Ausdruck bringen, dem die Kadetten auf dem Schiff ausgesetzt sind. Ihnen werden Höchstleistungen abverlangt." Sonntag sagte zum Fall der im November 2010 nach einem Sturz aus der Takelage verstorbenen Soldatin, er könne diesen Einzelfall nicht beurteilen. Es gebe für Soldaten grundsätzlich die Möglichkeit, `Nein` zu sagen. "Wenn einer schon mal oben gewesen ist und nach dem fünften oder sechsten Mal sagt, er könne nicht mehr, dann wird das nicht nachteilig angerechnet."

Quelle: Rheinische Post / dts Nachrichtenagentur

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