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TNS-Infratest Umfrage: Junge Deutsche glauben stärker an Zusammenhalt als ältere

Archivmeldung vom 14.05.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.05.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de
Bild: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de

Eine aktuelle Umfrage belegt: Deutschland schneidet beim gesellschaftlichen Zusammenhalt unverändert mäßig ab. 61 Prozent der Bundesbürger bewerten ihn als schwach - damit zeichnet sich im Vergleich zu einer Befragung vor zwei Jahren keine Veränderung ab. Bei den eher zuversichtlichen Jüngeren dagegen hat das Vertrauen in die Gemeinschaft zugenommen.

Wie ist es um den Zusammenhalt in Deutschland bestellt? Wie beurteilen die Menschen die Zukunftsperspektiven und die aktuelle Situation hierzulande? Diese und weitere Fragen beleuchtet eine repräsentative Umfrage[1] von TNS Infratest im Auftrag der Deutschen Bank als Nationalem Förderer des Wettbewerbs "Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen", bei dem in diesem Jahr 100 Projekte für mehr Gemeinsinn und Zusammenhalt prämiert werden. Bereits 2016 [2] waren Bundesbürger ab 14 Jahren dazu befragt worden.

Zuwachs bei jüngerer Generation

Im Vergleich zeigt sich: Sowohl 2016 als auch 2018 sagten jeweils 61 Prozent der Befragten, dass der Zusammenhalt in Deutschland schwach sei. Nur 38 Prozent beurteilen den Gemeinsinn als positiv; 2016 waren es 36 Prozent. Mehr Zuversicht verspüren offenbar die jüngeren Befragten unter 30 Jahren: 50 Prozent halten den Gemeinsinn für stark, 2016 waren es nur 42 Prozent.

Starke Wirtschaft - große soziale Gräben

62 Prozent der Menschen glauben, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland auch in Zukunft stark bleibt. Dennoch gehen viele nicht davon aus, dass auch alle von dieser positiven ökonomischen Entwicklung profitieren. Vor allem die Schere zwischen Arm und Reich nehmen die Deutschen als bedenklich wahr. 72 Prozent der Befragten finden, dass sie immer weiter auseinanderklafft. Der Wohlstand kommt nicht bei allen an, glauben 64 Prozent. Und fast jeder Zweite (48 Prozent) ist der Ansicht, dass Kinder einkommensschwacher Eltern heute geringere Chancen in unserer Gesellschaft haben.

Wettbewerb zeichnet Ideen für mehr Zusammenhalt aus

Der Wettbewerb "Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen" zeichnet in diesem Jahr Innovationen aus, die den Gemeinsinn in der Gesellschaft stärken. "Wenn ich mir die inspirierenden Projekte anschaue, die sich in diesem Jahr beworben haben, dann ist mir um den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft nicht bange. Wahrscheinlich reden wir zu wenig über die positiven Beispiele", sagt Ute Weiland, Geschäftsführerin von "Deutschland - Land der Ideen". Der Wettbewerb ist 2018 mit knapp 1.500 Bewerbungen auf sehr große Resonanz gestoßen.

Datenbasis:

[1] Umfrage von TNS Infratest im März 2018 unter 1.002 Bundesbürgern über 14 Jahren, abgefragt wurden Einstellungen zum Gemeinsinn und zum Miteinander der Generationen sowie der Stadt- und Landbewohner.

[2] Umfrage von TNS Infratest für die Deutsche Bank und die Initiative "Deutschland - Land der Ideen" im März 2016 unter 1.008 Bundesbürgern über 14 Jahren, abgefragt wurden Einstellungen zu Gemeinschaftsgefühl und Nachbarschaft.

Über Deutschlands Innovationswettbewerb "Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen"

"Welten verbinden - Zusammenhalt stärken": Unter diesem Motto steht der Wettbewerb 2018. Die Initiative "Deutschland - Land der Ideen" und die Deutsche Bank küren bundesweit die 100 besten Projekte, die Lebenswelten miteinander verbinden und den Gemeinsinn fördern. Die Preisverleihung ist am 4. Juni 2018 in Berlin. Mehr zum Wettbewerb erfahren Sie unter land-der-ideen.de.

Quelle: Wettbewerb "Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen" (ots)

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