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NRW-Städte halten Kontaktbeschränkung für kaum kontrollierbar

Archivmeldung vom 13.05.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Coronavirus (Symbolbild)
Coronavirus (Symbolbild)

Bild von Наркологическая Клиника auf Pixabay

Der Städte- und Gemeindebund NRW sorgt sich wegen der Lockerungen der Corona-Maßnahmen und hält die aktuellen Vorschriften für kaum kontrollierbar.

"Ich kann die Sehnsucht nach Normalität gut verstehen, sehe aber auch, wie schnell die Abstandsregeln und Empfehlungen zum Schutz vor Infektionen in Vergessenheit geraten", sagte Bernd Jürgen Schneider, Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes NRW, der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung. Für die Kommunen sei die Situation nach den jüngsten Lockerungen eine "Gratwanderung".

Vor allem die Kontaktregeln bereiten den Kommunen Kopfzerbrechen. Städte und Gemeinden würden "im Rahmen ihrer Möglichkeiten alles dafür tun, dass die Regeln eingehalten werden", sagte Schneider. "Allerdings werden Polizei und Ordnungsbehörden kaum in der Lage sein, eine Kontaktbeschränkung auf zwei Haushalte flächendeckend zu kontrollieren." In der Gastronomie und im öffentlichen Raum könne allenfalls stichprobenartig kontrolliert werden. Bei der früheren Kontaktbegrenzung auf maximal zwei Personen seien Kontrollen "mit großem personellen Aufwand bei einem komplett heruntergefahrenen Land noch leistbar" gewesen, so Schneider. Nun aber seien deutlich mehr Menschen auf den Straßen unterwegs. Der Städte- und Gemeindebund appelliert an die Eigenverantwortung der Bürger. "Die neuen Freiheiten werden nur von Dauer sein, wenn jeder einzelne sich verantwortungsbewusst verhält", sagte Schneider.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)


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