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Westerwelle-Berater führt Geschäftsbeziehungen zu betrugsverdächtigem US-Milliardär Stanford

Archivmeldung vom 08.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Wirtschaftsberater des FDP-Vorsitzenden Guido Westerwelle, Cornelius Boersch, unterhält bis heute geschäftliche Beziehungen zu der Unternehmensgruppe des betrugsverdächtigen US-Milliardärs Robert Allen Stanford.

Das steht auf Boerschs Internetseite, berichtet stern.de, die Online-Ausgabe des Hamburger Magazins stern. Gegen Stanford ermittelt das FBI wegen des Vorwurfs, Anleger um acht Milliarden Dollar betrogen zu haben.

Die Schweizer Bundesanwaltschaft bestätigte stern.de, dass sie im Zusammenhang mit der Stanford-Gruppe seit Februar ein Verfahren wegen des Verdachts der Geldwäsche führe. Der ehemalige Schweizer Statthalter des Texaners, Jack Louis Staley, sitzt laut der Boersch-Firma Mountain Partners bis heute für Stanford im Verwaltungsrat des in der Schweiz residierenden Unternehmens des Westerwelle-Beraters. Die Ermittlungen gegen Stanford sind seit Februar bekannt.

Boersch hatte stern.de Anfang Juli gesagt, Stanford müsse als Anteilseigner aus seiner Firma "raus". Staley sei bereits "jetzt raus". Er könne nicht für 100 Investoren gerade stehen, fügte der Unternehmer hinzu. Stanford war im Februar 2008 bei der Boersch-Gesellschaft eingestiegen.

Der FDP-Vorsitzende wiederum trat mehrfach auf Kongressen von Boersch auf und veröffentlichte zusammen mit ihm ein Buch über Wirtschaftspolitik. Westerwelles Bruder Kai ist in der Boersch-Gruppe Verwaltungsratspräsident bei zwei Firmen in Sankt Gallen. Laut der dem Handelsregister bis Mitte Juni übermittelten Protokolle nahm er jedoch nie an Sitzungen teil. "Der bringt sich schon ein", sagte Boersch stern.de. Die FDP verweigerte eine Stellungnahme zu dem Thema.

Quelle: stern

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