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Offenbar Giftanschlag auf britisches Konsulat in Düsseldorf: Täter fordern in Bekennerschreiben, auf Auslieferung Assanges zu verzichten

Archivmeldung vom 16.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Shutterstock/UM/Eigenes Werk
Bild: Shutterstock/UM/Eigenes Werk

Düsseldorf/Köln. Auf das britische Generalkonsulat in Düsseldorf ist offenbar ein Giftanschlag verübt worden. Zu Schaden kam bei dem Vorfall am Dienstag niemand. Staatsanwalt Martin Stücker bestätigte dem "Kölner Stadt-Anzeiger", dass derzeit der Inhalt einer "gefährlichen Briefsendung" untersucht wird. Zu näheren Einzelheiten wollte sich der Strafverfolger nicht äußern.

Nach Informationen der Zeitung aus Sicherheitskreisen soll die brisante Post eine toxische Quecksilbersubstanz sowie ein Drohschreiben enthalten haben. Der noch unbekannte Absender soll die britischen Behörden dazu aufgefordert haben, den inhaftierten Wikileaks-Gründers Julian Assange nicht an die US-Behörden auszuliefern.

Die Polizei hat für den Fall eigens eine sogenannte Besondere Aufbauorganisation eingerichtet. Zugleich seien weitere diplomatische Vertretungen des Vereinigten Königsreiches der USA hierzulande vor etwaigen Giftangriffen gewarnt worden, hieß es.

Der britische Supreme Court hatte jüngst die Klage des gebürtigen australischen Whistleblowers Assange gegen seine Auslieferung abgeschmettert. Bereits im Dezember hatte der Londoner High Court befürwortet, den 50 Jahre alten ehemaligen Wikileaks-Betreiber an die US-Justiz zu überstellen. Die Strafverfolger in Übersee wollen Assange wegen Spionagevorwürfen den Prozess machen.

Seine Unterstützer sehen in ihm dagegen einen investigativen Journalisten, der Kriegsverbrechen ans Licht gebracht habe und an dem nun ein Exempel statuiert werden solle. Assange sitzt seit rund drei Jahren im Londoner Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh in Haft.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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