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Eurohawk-Drohnenbeschaffung womöglich vor dem Aus

Archivmeldung vom 21.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Thomas Kossendey (2009)
Thomas Kossendey (2009)

Foto: Wittkowsky
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Bundesregierung hat große Zweifel, ob die Aufklärungsdrohne "Eurohawk" überhaupt als Serienmodell beschafft werden kann. Das geht laut ARD-Hauptstadtstudio aus dem Antwortschreiben des Parlamentarischen Staatssekretärs im Verteidigungsministerium, Thomas Kossendey (CDU), auf eine Anfrage des SPD-Verteidigungsexperten Hans-Peter Bartels hervor.

In dem Brief sei von "nicht unerheblichen Mehrkosten" die Rede, die notwendig seien, um überhaupt eine luftverkehrsrechtliche Zulassung für den Betrieb des unbemannten Aufklärungsflugzeuges zu erhalten. Experten rechnen mit bis zu 500 Millionen Euro Mehrkosten. "Derzeit wird abschließend geprüft, ob eine Beschaffung vor dem Hintergrund der Zulassungsproblematik zu rechtfertigen sei", heiße es in Kossendeys Schreiben. Für Bartels ist das Projekt damit "faktisch tot". Nun müsse dringend eine marktverfügbare Lösung, etwa ein bemanntes Aufklärungsflugzeug her.

Der Eurohawk ist mit einer Spannweite von 40 Metern größer als ein Airbus A320 und soll aus großer Höhe mit hochsensiblen Sensoren Informationen sammeln können. Er ist keine Kampfdrohne. Derzeit hat die Bundeswehr nur einen Eurohawk als Demonstrationsversion im Test. Bislang wurden 600 Millionen Euro für das Projekt ausgegeben, insgesamt sollten ursprünglich neun Eurohawks gekauft werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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