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Größte Gefahr für Terroranschläge liegt in Nordrhein-Westfalen (BILD)

Archivmeldung vom 01.11.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.11.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Zerstörungskurven in Abhängigkeit von Entfernung zum Explosionszentrum und Sprengstoffmenge. Grafik: "obs/Aon Holding Deutschland GmbH"
Zerstörungskurven in Abhängigkeit von Entfernung zum Explosionszentrum und Sprengstoffmenge. Grafik: "obs/Aon Holding Deutschland GmbH"

Der weltweit marktführende Rückversicherungsmakler Aon Benfield hat ein Modell entwickelt, mit dem sich berechnen lässt, welche Orte in Deutschland einer erhöhten Gefahr terroristischer Anschläge ausgesetzt sind. Unter anderem nutzt das Aon Benfield Terrormodell Informationen des Department of Homeland Security (DHS) sowie der Federal Emergency Management Agency (FEMA), die Ihre Informationen von der US Air Force hat.

"Unseren Berechnungen zu Folge wird in Deutschland alle zwei Jahre ein Terroranschlag verübt. Weltweit gab es zwischen Januar 1978 und Dezember 2011 480 terroristische Vorfälle.", zu diesem Schluss kommt Jan-Oliver Thofern, Chairman und CEO von Aon Benfield für den deutschsprachigen Raum. Mit Hilfe des Modells kann der Rückversicherungsmakler nicht nur die statistische Wahrscheinlichkeit eines Anschlags berechnen, sondern auch die finanziellen Auswirkungen modellieren, die Unternehmen bei einem Terroranschlag treffen würden. Auch unterschiedliche Sprengstoffszenarien können simuliert werden. Thofern erläutert: "Das Aon Benfield Terrormodell lässt Aussagen zu, bei welcher Sprengstoffmenge innerhalb welcher Umkreise mit welchen Zerstörungen zu rechnen sind. Liegt beispielsweise der Hauptsitz einer Gesellschaft in 150 Meter Entfernung eines Targets, können wir berechnen, dass bei einer Sprengstoffmenge von etwa 90 Kilogramm ein Druck von 0,5 psi auf das Gebäude einwirkt. Ein Wert von etwa 2 psi bedeutet bei aktueller Bauart einen Totalschaden.".

Erstmals in Deutschland werden sogenannte "Targets", also Anschlagsziele, bundesweit identifiziert. Es entstand eine Deutschlandkarte mit insgesamt 1515 Targets, die deutlich zeigt, welche Orte einer erhöhten Exponierung ausgesetzt sind. Grundsätzlich kann man sagen:

  • Jeder identifizierte Standort ist von strategischer Wichtigkeit und für Terrorgruppen strategisch, politisch oder emotional bedeutend
  • Die Datenbank beinhaltet politische Machtzentren, Großanlagen und Infrastrukturen, Finanz- und Militärzentren
  • Nordrhein-Westfalen hat eine hohe Exponierung sowie eine große Anzahl potenzieller Ziele
  • Die Exponierung in Bayern und Niedersachsen ist ebenfalls hoch, aber die Anzahl potenzieller Ziele ist geringer als in Nordrhein- Westfalen
  • Es gibt wenig Angriffspotenzial in den neuen Bundesländern

Quelle: Aon Holding Deutschland GmbH (ots)

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