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Barbara Schock-Werner: Wenn an der Instandhaltung des Kölner Doms gespart wird, muss die Domplatte bald gesperrt werden

Archivmeldung vom 04.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Der Kölner Dom
Der Kölner Dom

Foto: FJK71
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die ehemalige Kölner Dombaumeisterin Barbara Schock-Werner warnt vor einer Kürzung der Landesmittel zur Erhaltung des Kölner Doms. "Müsste die Dombauhütte ihren Arbeitsumfang aus Kostengründen reduzieren, dann würde es höchstens ein paar Jahre dauern, und wir müssten die Domplatte sperren", warnt Schock-Werner im "Kölner Stadt-Anzeiger". Am Sonntag waren mehrere große Stücke Gestein von der Kathedrale abgebrochen und auf dem belebten Vorplatz sowie im Kirchenschiff gelandet. Nach Angaben des stellvertretenden Dombaumeisters Peter Füssenich stellt das Land NRW derzeit jährlich knapp 770 000 Euro zum Erhalt des Doms zur Verfügung. Die Landesregierung hatte laut Füssenich diesen Zuschuss für 2014 eigentlich halbieren wollen, die Kürzung konnte aber noch rückgängig gemacht werden.

Der aktuelle Jahresetat der Dombauhütte beläuft sich auf rund sieben Millionen Euro, etwa vier Millionen Euro kommen vom Zentral-Dombau-Verein, das Erzbistum Köln gibt rund 2,1 Millionen Euro dazu, die Stadt Köln 220 000 Euro. "Die Erhaltung des Domes muss als öffentliche Aufgabe begriffen werden", sagte Füssenich dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Es könne nicht sein, dass die Verantwortung für das Weltkulturerbe "allein einem privaten Verein aufgebürdet wird".

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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