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Zwei Tote nach Schießerei in Halle - Verdächtiger festgenommen

Archivmeldung vom 09.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Nach einer Schießerei in Halle (Saale) mit mindestens zwei Toten hat die Polizei einen Verdächtigen festgenommen. Zwischenzeitlich war allerdings von zwei Flüchtigen die Rede, die mit einem Fahrzeug und Schusswaffen unterwegs seien. Die Bevölkerung wurde aufgerufen, zu Hause zu bleiben oder sichere Plätze aufzusuchen.

"Wir sind mit starken Kräften in und um Halle präsent und stabilisieren die Lage, bis alle Informationen gesichert vorliegen", teilte die Polizei mit.

Auf Videoaufnahmen ist ein Täter zu sehen, der eine Art Kampfanzug trägt, aus einem Auto steigt und auf offener Straße um sich feuert. Unklar ist, ob es einen oder mehrere weitere Täter gibt, die Polizei sprach zwischenzeitlich von mehreren Flüchtigen.

Über der Stadt kreiste lange ein Polizeihubschrauber, später wurde eine weitere Schießerei in Landsberg im benachbarten Saalekreis gemeldet. Die Polizei verkündete außerdem eine Festnahme, teilte aber mit, dass die Gefahr noch nicht vorbei sei und dass weiteren Hinweisen aus der Bevölkerung nachgegangen werde. Der Hauptbahnhof von Halle wurde vorübergehend gesperrt, die Fernzüge über Leipzig umgeleitet.

Am Nachmittag meldete sich die Bundesregierung zu Wort: "Wir trauern um die beiden ermordeten Menschen. Wir hoffen, dass die Sicherheitskräfte den oder die Täter schnell fassen können", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert. Unterdessen verdichten sich die Hinweise, dass es sich um einen gezielten Angriff auf die Synagoge am Wasserturm in Halle gehandelt haben könnte. So soll ein Mann mit einer Schusswaffe versucht haben, durch die Tür der Synagoge zu einer Veranstaltung vorzudringen. Dort wurde am Mittwoch Jom Kippur gefeiert, der höchste jüdische Feiertag.

Halles Oberbürgermeister Bernd Wiegand sprach von einer "Amoklage" und berief einen Krisenstab ein. Unter der Nummer 115 wurde eine spezielle Hotline geschaltet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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