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Bundespolizei: Echte Dokumente in Schuhen versteckt - Am Wochenende rund 140 Migranten festgestellt

Archivmeldung vom 22.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Passkontrolle
Passkontrolle

Bild: Bundespolizei Rosenheim

Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Wochenende (17./18. September) rund 140 Migranten festgestellt. Die meisten von ihnen wurden ohne oder mit gefälschten Papieren in Zügen und Reisebussen angetroffen. In einem Pkw war ein mutmaßlicher Schlepper unterwegs. Er wurde mit zwei Afrikanern auf der A 93 gestoppt. Laut Bundespolizei wird nach wie vor alle ein bis zwei Tage mindestens ein Schleuser gefasst.

Bei der Grenzkontrolle auf der Inntalautobahn zogen die Beamten am Sonntag nahe Kiefersfelden einen Wagen mit tschechischen Kennzeichen aus dem Verkehr. Die Kontrolle der Insassen ergab, dass sich lediglich der Fahrzeugführer mit italienischen Dokumenten ordnungsgemäß ausweisen konnte. Seine beiden afrikanischen Begleiter verfügten nicht über die für die Einreise erforderlichen Papiere.

Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich um einen Nigerianer und einen Somalier. Der 23- und der 33-Jährige wurden an eine Aufnahmestelle beziehungsweise die zuständige Ausländerbehörde weitergeleitet. Auch ihr 51-jähriger Fahrer durfte nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen die Dienstelle wieder verlassen. Der Italiener wurde wegen Einschleusens von Ausländern angezeigt und muss demzufolge mit einem Strafverfahren rechnen.

In derselben Grenzkontrollstelle überprüften die Beamten die Fahrgäste eines Fernreisebusses. Für einen Iraker und fünf Somalier war die Reise damit beendet. Mangels gültiger Papiere erfüllten sie die notwendigen Einreisevoraussetzungen nicht. Einer der Afrikaner zeigte einen gültigen somalischen Pass vor, der jedoch auf eine ganz andere Person ausgestellt war.

Zwei weitere somalische Staatsangehörige wiesen sich mit gefälschten italienischen Aufenthaltsgenehmigungen aus. Auch der 22-Jährige aus dem Irak wurde wegen Urkundenfälschung angezeigt, da er die Bundespolizisten mit einem gefälschten Reisepass der Vereinten Arabischen Emirate täuschen wollte. Bei der Durchsuchung des Irakers fanden die Bundespolizisten in dem einen Schuh seinen echten irakischen Pass und in dem anderen Schuh ein griechisches Registrierungsdokument.

Wie die meisten der am Wochenende festgestellten unerlaubt eingereisten Personen wurden er und die Somalier einer Aufnahmestelle für Flüchtlinge zugeleitet. Von den am Samstag und Sonntag verzeichneten rund 140 Migranten erhielten etwa 50 eine Einreiseverweigerung. Im laufenden Monat registrierte die Bundespolizei bis Sonntag im südlichen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets rund 890 unerlaubte Einreisen. Gegen etwa 430 Migranten wurden im September bislang Einreiseverweigerungen verhängt. Sie sind den österreichischen Behörden überstellt worden.

Quelle: Bundespolizeiinspektion Rosenheim

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