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Neuer Leiter für Kölner Karl-Rahner-Akademie

Archivmeldung vom 23.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Karl-Rahner-Akademie in Köln, Jabachstraße 4–8, im März 2010
Karl-Rahner-Akademie in Köln, Jabachstraße 4–8, im März 2010

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 3.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Kölner Karl-Rahner-Akademie erhält einen neuen Leiter. Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" berichtet, übernimmt der Diplom-Theologe Norbert Bauer den Posten von Bernd Wacker, der nach neun Jahren an der Spitze der Bildungseinrichtung in freier Trägerschaft in den Ruhestand geht. Bauer scheidet mit seinem Amtsantritt am 1. September aus dem Dienst des Erzbistums Köln aus. "Die Karl-Rahner-Akademie ist für die Kirche, aber auch für die Stadt Köln ein wichtiger Ort der Nachdenklichkeit, an dem zugleich die Lust am Diskurs gefördert wird", sagte Bauer der Zeitung.

"Dieses Profil will ich weiter entwickeln, und ich freue mich darauf, das in unmittelbarer Nachbarschaft von St. Peter, dem Literaturhaus und dem Rautenstrauch-Joest-Museum tun zu können." Der 53-Jährige, geboren in Kyllburg/Eifel, studierte Theologie in Bonn und an der Jesuiten-Hochschule in Frankfurt St. Georgen. Er arbeitet zurzeit als Pastoralreferent in der Kölner Innenstadtpfarrei St. Gereon. Bauer war zehn Jahre Sprecher des Berufsverbandes der Pastoralreferenten, also der hauptamtlichen Laienseelsorger mit vollem Theologiestudium. Bauer gehört auch dem 75-köpfigen Kölner Diözesanpastoralrat an, dem zentralen Beratungsgremium von Erzbischof Kardinal Rainer Woelki. Der Vorsitzende des Trägervereins der Akademie, Pfarrer Franz Decker, zeigte sich überzeugt, dass Bauer mit seiner kirchlichen Verwurzelung, der Aufgeschlossenheit für Kunst und Kultur sowie dem Gespür für existenzielle Fragen "sehr gut zur Akademie und ihrer Arbeit passt".

Die Akademie ist eine Gründung der Jesuiten aus dem Jahr 1951. Namensgeber ist Karl Rahner (1904 bis 1984), einer der einflussreichsten katholischen Theologen des 20. Jahrhunderts mit maßgeblichem Einfluss auf die Kirchenreformen des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962 bis 1965). Bis 2005 gehörte sie mit zum "Bildungswerk der Erzdiözese Köln". Dann strich ihr der damalige Kölner Erzbischof, Kardinal Joachim Meisner, die kirchlichen Zuschüsse. Meisners Nachfolger, Kardinal Rainer Woelki, hob den Finanzierungsstopp auf. Nach einer Finanzspritze von zunächst 60 000 Euro pro Jahr sagte Woelki der Akademie ab 2018 - zunächst auf fünf Jahre befristet - eine Förderung von 120 000 Euro pro Jahr zu. Das sind nach Angaben der Akademie 25 Prozent des Haushalts. www.karl-rahner-akademie.de

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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