Knapp 50 Verbände planen bundesweite Großdemo für Wirtschaftswende
Archivmeldung vom 18.01.2025
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Freigeschaltet durch Sanjo Babić
        
        
        Angesichts der aktuellen Wirtschaftskrise planen fast 50 Verbände eine bundesweite Großdemonstration für eine Wirtschaftswende. Wie die "Bild" berichtet, wollen die Verbände am 29. Januar einen sogenannten "Warntag" veranstalten und für niedrigere Steuern und Sozialabgaben sowie Bürokratieabbau demonstrieren.
Dazu soll es eine Großkundgebung vor dem Brandenburger Tor in Berlin sowie Demonstrationen in weiteren Städten geben.
An
 dem "Warntag" nehmen unter anderem der Arbeitgeberverband Gesamtmetall,
 der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga), der Bundesverband 
Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), der Verband der 
Familienunternehmer sowie der Bundesverband Mittelständische Wirtschaft 
(BVMW) teil. Die Branchen vertreten nach eigenen Angaben insgesamt rund 
20 Millionen Arbeitnehmer.
Der "Bild" sagte 
Gesamtmetall-Präsident Stefan Wolf: "Die deutsche Industrie wird von 
falschen politischen Rahmenbedingungen in die Knie gezwungen. In der 
Politik ist längst nicht bei jedem angekommen, wie dramatisch die Lage 
ist." Man wolle daher gemeinsam über alle Branchen hinweg für eine 
Wirtschaftswende werben. Die Chefin des Verbands der 
Familienunternehmer, Marie-Christine Ostermann, sagte der "Bild": "Mit 
dem Wirtschaftswarntag kämpfen wir für eine Wirtschaftswende." Die 
Bundestagswahl 2025 solle zur "Volksabstimmung" werden.
Quelle: dts Nachrichtenagentur

        
      
      