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Wegen Klage: Nasa stellt vorerst Arbeit am Mondlandevertrag ein

Archivmeldung vom 20.08.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.08.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Außenbordeinsatz der Astronauten bei einer ISS-Mission (Archivbild)
Außenbordeinsatz der Astronauten bei einer ISS-Mission (Archivbild)

Bild: © NASA

Das Raumfahrtunternehmen Blue Origin hat am Freitag beim Gericht eine Klage gegen die US-Regierung eingereicht. Nun hat die Nasa die Arbeiten an einem 2,9-Milliarden-Dollar-Mondlandevertrag vorübergehend eingestellt. Dies berichtet Reuters unter Verweis auf eine Sprecherin der US-Raumfahrtagentur.

Weiter ist auf der deutschen Webseite des russischen online Magazins "SNA News " zu lesen: "Der Grund der Klage sei der Milliarden-Auftrag zum Bau eines Raumfahrzeugs für die Landung von Astronauten auf dem Mond bis 2024, der an den Konkurrenten SpaceX von Tesla-Gründer Elon Musk ging. Die Firma Blue Origin vom US-Milliardär Jeff Bezos erklärte diese Woche, die Klage sei „ein Versuch, die Fehler im Vergabeverfahren für die neue Mondlandefähre der Nasa zu beheben“.

Ein US-Richter hat am 14. Oktober eine Anhörung zu dem Fall angesetzt. Laut Gerichtsdokumenten hat die Nasa freiwillig zugestimmt, die Arbeit an dem Vertrag bis zum 1. November einzustellen.

Blue Origin hatte schon unmittelbar nach der Vergabe an SpaceX heftig gegen die Nasa-Entscheidung protestiert und sich mit einer Beschwerde an den US-Rechnungshof gewandt. Die Nasa ihrerseits erklärt, sie sei über die Klage informiert worden und werde den Fall prüfen.

Proteste gegen große Nasa-Verträge kommen nicht selten vor. 2014 hatte die Sierra Nevada Corporation gegen die Nasa-Auswahl von Boeing und SpaceX für die Entwicklung der kommerziellen Crew protestiert. Das Government Accountability Office (GAO) wies diesen Protest jedoch im Januar 2015 zurück. 2019 hatte Blue Origin selbst Einspruch gegen die Strategie der Air Force eingelegt, zwei von vier Bietern dazu auszuwählen, die Pentagons Satelliten in den nächsten Jahren in den Weltraum bringen sollten. Das GAO gab dem Einspruch nur teilweise statt."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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