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NRW-Justizminister lehnt Bayerns Gesetzesinitiative zur Rückgabe von NS-Raubkunst ab

Archivmeldung vom 10.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Thomas Kutschaty / Bild: nrw.de
Thomas Kutschaty / Bild: nrw.de

Der nordrhein-westfälische Justizminister Thomas Kutschaty (SPD) lehnt die bayerische Gesetzesinitiative zur Rückgabe von NS-Raubkunst an die ehemaligen Besitzer oder deren Familien ab. Der Reformvorschlag werde "so ganz sicher nicht" die Zustimmung im Bundesrat am kommenden Freitag finden, sagte Kutschaty dem Nachrichtenmagazin "Focus".

Beim Ziel sei man sich zwar einig: "NS-Raubkunst muss zurückgegeben werden", führte der Minister aus. Deswegen schulde man "den Opfern und deren Familien eine durchdachte gesetzgeberische Lösung und keinen blinden Aktionismus. Genau Letzteres ist der bayerische Vorschlag."

Kutschaty kritisierte, schon der Passus, der die Verjährungsfristen aushebeln solle, sei "verfassungsrechtlich fragwürdig". So fehle etwa eine gesetzliche Regelung der Fälle sogenannter "Zwangsverkäufe", so der SPD-Politiker: "Ginge es nach den Bayern, muss der Anspruchssteller zudem auch noch haarklein nachweisen, dass ihm die geraubten Werke gehören. In Anbetracht von Deportation und Vertreibung vor über 70 Jahren ist dies kaum möglich."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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