Insa: Union lässt nach
Die AfD verkürzt den Rückstand zur CDU/CSU in der Wählergunst. Im aktuellen Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Insa wöchentlich für die "Bild am Sonntag" erhebt, verliert die Union einen Prozentpunkt und kommt auf 26 Prozent. Die AfD folgt mit unveränderten 25 Prozent knapp dahinter.
Die SPD bleibt bei 15 Prozent, die Grünen halten ihre 11 Prozent aus der
Vorwoche. Die Linke steht bei 9 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht
(BSW) erreicht 4 Prozent, ebenso wie die FDP.
Für die kommende
Bundestagswahl 2029 glauben 43 Prozent der Befragten, dass die AfD
stärkste Kraft wird. 39 Prozent halten das für unwahrscheinlich, 18
Prozent sind unentschlossen oder machten keine Angabe.
Mit Blick
auf die im kommenden Jahr anstehenden Landtagswahlen in
Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Berlin und
Mecklenburg-Vorpommern erwarten 43 Prozent, dass die AfD in mindestens
einem Bundesland den Ministerpräsidenten stellen wird. 25 Prozent
rechnen sogar mit Erfolgen in mehreren Ländern. 19 Prozent glauben nicht
daran, 13 Prozent wissen es nicht oder äußerten sich nicht.
Die
Arbeit der schwarz-roten Bundesregierung unter Bundeskanzler Friedrich
Merz bewerten 56 Prozent der Befragten als einen Faktor, der das
Wählerpotential der AfD auf Bundesebene erhöht. 17 Prozent sehen keinen
Einfluss, 10 Prozent erwarten eine Verringerung, weitere 17 Prozent
äußerten sich nicht.
Zur Frage einer möglichen Zusammenarbeit
zwischen CDU/CSU und AfD sagen 47 Prozent, die Union solle diese
weiterhin konsequent ausschließen. 40 Prozent sprechen sich gegen die
Brandmauer aus, 6 Prozent ist die Frage egal, 7 Prozent machten keine
Angabe.
Datenbasis: Für die Sonntags-Erhebung befragte Insa insgesamt 1.206
Personen vom 11. bis 15. August 2025. Zusätzlich wurden 1.005 Menschen
zwischen dem 14. und 15. August die übrigen Fragen gestellt.
Quelle: dts Nachrichtenagentur