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Privatschulen: Tipps für die richtige Wahl

Archivmeldung vom 19.04.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.04.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Bild: Petra Morales / pixelio.de
Bild: Petra Morales / pixelio.de

Pisaschock und große Klassen bescheren Schulen in freier Trägerschaft, so genannten Privatschulen, hohen Zulauf. In den letzten zehn Jahren nahm ihre Zahl in Deutschland um 43 Prozent zu. Einen elitären Ruf haben sie dabei oft zu Unrecht: Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) stellte fest, dass gerade Kinder aus der Mittelschicht immer häufiger private Schulen besuchen. Die Kosten für den Schulbesuch liegen im Schnitt bei rund 120 - 150 Euro pro Monat.

Horrende Summen von mehreren tausend Euro zahlen dagegen nur etwa zwei Promille der deutschen Privatschüler. "Wer sich für den Besuch einer Schule in freier Trägerschaft interessiert, sollte sich nicht von den Kosten abschrecken lassen", rät Stephan Scholz, Experte für Bildungswesen von TÜV Rheinland. Denn Bildungskreditprogramme oder Schüler BAFÖG, das nicht zurück gezahlt werden muss, helfen Schulgeld zu reduzieren. Weiterhin lassen sich Anteile der Kosten steuerlich absetzen. Interessierte sollten sich deshalb ausführlich über Finanzierungshilfen informieren.

Bei der Auswahl sollten Eltern und Schüler ausschließlich auf die individuellen Bedürfnisse achten. Religiös geprägt, musisch, technisch, sprachlich oder naturwissenschaftlich orientiert oder mit alternativen pädagogischen Konzepten geführt, gibt es für fast jeden Wunsch die passende Einrichtung. Ob es sich um eine gute Schule handelt, erkennen Schüler und Eltern am besten vor Ort. "Interessenten sollten sich unbedingt selbst ein Bild von Klassenräumen, Sanitär- und Lehreinrichtungen sowie Atmosphäre machen", empfiehlt der Experte. "Wichtig ist, dass sich der Schüler wohl fühlt." Eine moderne und gepflegte Ausstattung der Klassenräume, Computerräume und Bibliotheken, bestehender Schüleraustausch und Schulpartnerschaften kennzeichnen Schulen, die Wert auf die Qualität ihrer Ausbildung legen.

Gespräche mit Lehrern und Schulleitung räumen Unklarheiten aus dem Weg. Es lohnt sich dabei, kritische Fragen zu stellen: Wie hoch ist die Fluktuation der Pädagogen? Unterrichten nur ausgebildete Lehrer? Wie ist die Struktur der Schülerschaft? Als Bildungsdienstleister betreibt auch TÜV Rheinland Schulen. Wer sich für das Angebot interessiert, informiert sich über die Homepage www.tuv.com im Internet.

Quelle: TÜV Rheinland AG

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