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Schäuble sieht Neubau von Moscheen positiv

Archivmeldung vom 28.10.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.10.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble hat Gegnern von Moscheebauten in Deutschland eine klare Absage erteilt. "Den Muslimen, die eine Moschee haben möchten, sollten wir auch Gelegenheit geben, eine zu bauen", sagte der CDU-Politiker im Interview mit der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung.

"Wenn Religion richtig verstanden wird, dann leistet sie einen Beitrag zum Miteinander und nicht zum Gegeneinander der Menschen, wie das früher leider auch im Christentum der Fall war." Schäuble stimmte der Auffassung zu, dass praktizierende Christen mit praktizierenden Moslems weniger Akzeptanz-Probleme hätten als Nicht-Christen: "Wer sich seiner eigenen Position klar ist, kann eher Verständnis für die Position des anderen aufbringen, als jemand, der das nicht weiß." Schäuble äußerte Verständnis für die Ängste in der hei-mischen Bevölkerung, wenn sie in ihrem Stadtteil zur Minderheit zu werden droht.    Darüber habe er mit dem Chef der türkischen Religionsbehörde Ditib, Bardakoglu, gesprochen. Dieser sage sogar öffentlich, dass er Verständnis für die Ängste der deutschen Bevölkerung habe. Deswegen, so Schäuble, "ist es ja so wichtig, dass man es nicht übertreibt und etwa die Moscheen zu groß baut". Die Größe von Moscheen sollte sich daran ausrichten, "wieviele Menschen dorthin gehen, wie groß also der Einzugsbereich ist". Im Hinblick auf die schlechteren Bildungsabschlüsse von Migrantenkindern forderte Schäuble deren Eltern auf, ihnen die Chance zu geben, "hier bei uns ihren Weg machen zu können".

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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