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Zeitung: BLB-Skandal in Bielefeld kostet NRW-Steuerzahler 100 Millionen Euro

Archivmeldung vom 08.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Loo Bau-und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW)
Loo Bau-und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW)

Wegen Planungsfehlern beim Bau einer neuen Fachhochschule in Bielefeld müssen die NRW-Steuerzahler Mehrkosten in Höhe von knapp 100 Millionen Euro verkraften. Bauherr ist der landeseigene Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB). Die drastische Kostenexplosion belegen vertrauliche Unterlagen des BLB-Verwaltungsrates, die der Rheinischen Post vorliegen.

Darin kritisieren die Aufseher: "In fast allen Räumen sind Anzeichen erkennbar, dass Installationen mangelhaft sind." Die Beseitigung der Mängel verlaufe unkoordiniert. Die Unterlagen enthalten eine Tabelle, die das ursprünglich genehmigte Budget für das Projekt mit 161,6 Millionen Euro ausweist. Unter dem Eintrag "2. Kostennachtrag, Beschluss im Verwaltungsrat am 28. 1. 2014" werden als aktuelle Gesamtkosten 259,13 Millionen Euro aufgeführt.

In einem Brief an die Präsidentin des Landesrechnungshofes bittet der Vorsitzende des BLB-Verwaltungsrates, Rüdiger Messal, um Prüfung des Vorganges. Auch dieser Brief liegt der Rheinischen Post vor. Die Zeitung zitiert aus dem Schreiben: "Der Verwaltungsrat des BLB NRW hat beschlossen, den Landesrechnungshof um Prüfung des Bauprojekts ,Fachhochschule Bielefeld' zu bitten. Im Rahmen einer Prüfung durch den Landesrechnungshof könnten die Projekt- und Kostenentwicklung sowie die Gründe und die Verantwortung für die Mehrkosten untersucht werden."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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