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Friesländer Impfskandal: Wurde doch Impfstoff gespritzt?

Archivmeldung vom 13.08.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.08.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Impfstoff (Symbolbild)
Impfstoff (Symbolbild)

Foto von cottonbro von Pexels

Eine Krankenschwester aus dem Landkreis Friesland soll mindestens sechs Mal reine Kochsalzlösung statt Covid-19-Impfstoff verabreicht haben. Wollte sie damit nur vertuschen, dass ihr eine Impfstoff-Flasche zerbrochen war? Laut ihrem Anwalt soll es so gewesen sein und sie soll das auch so gesagt haben. Dies meldet das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter heißt es diesbezüglich auf deren deutschen Webseite: "Nach möglichen Impfungen mit Kochsalzlösungen im Landkreis Friesland hat der Anwalt der beschuldigten Krankenschwester früheren Angaben der Polizei und des Kreises widersprochen. Unzutreffend sei, dass seine Mandantin bei dem Vorfall im April sechs Spritzen allein mit einer Kochsalzlösung aufgezogen habe. Vielmehr habe die Frau bereits bei einer ersten Aussage nach der Tat angegeben, Impfstoffreste aus übrigen Ampullen genutzt zu haben, sagte ihr Anwalt Christoph Klatt aus Wilhelmshaven am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur (DPA). Auf diese Weise habe sie den Verlust des Impfstoffes aus einem zuvor zerbrochenen Fläschchen zumindest teilweise auffangen wollen. Zuvor hatten die „Ostfriesen-Zeitung“ und weitere Medien darüber berichtet.

Die Frau hatte nach der Tat eingeräumt, den Verlust des Impfstoffes aus Furcht ihren Job zu verlieren, vertuschen zu wollen. In einer gemeinsamen Mitteilung des Landkreises und der Polizei nach Bekanntwerden des Falles war bislang davon die Rede, die Spritzen seien nur mit Kochsalzlösungen aufgezogen worden. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Oldenburg bestätigte am Donnerstag, dass die Frau bei einer Vernehmung Angaben, wie von ihrem Anwalt geschildert, gemacht habe. Sie gab demnach an, Impfstoffreste aus zwei Ampullen auf sechs Spritzen aufgeteilt zu haben. Warum die Angaben der Frau zuvor nicht mitgeteilt wurden, blieb zunächst offen.

Am Dienstag hatten dann Landkreis und Polizei mitgeteilt, dass nach weiteren Zeugenaussagen nicht ausgeschlossen werden könne, dass die Frau bereits zuvor Spritzen mit Kochsalzlösungen aufgezogen habe und weitere Personen daher keinen ausreichenden Impfschutz gegen Covid-19 hätten. 8557 Kreisbewohner sollen daher nun nachgeimpft werden. Rechtsanwalt Klatt bekräftigte erneut die Aussage seiner Mandantin, dass es keine weiteren Fälle gebe. „Das war ein einmaliger Vorfall, bei dem ihr etwas runtergefallen war.“

Die Staatsanwaltschaft Oldenburg teilte am Donnerstag zudem mit, es bestehe ein Anfangsverdacht, wonach der Impfausweis und ein Ersatzdokument der Beschuldigten manipuliert sein könnte. Der Rechtsanwalt der Beschuldigten wies auch diesen Vorwurf zurück. Seine Mandantin sei nach eigener Aussage gegen Covid-19 geimpft."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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