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Schulaufgabe in NRW sorgt für Empörung: „Türkischer Vater verheiratet seine Tochter“

Archivmeldung vom 14.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Schüler (Symbolbild)
Schüler (Symbolbild)

Bild: CC0 / coyot / Pixabay

Ein Gymnasium in Siegburg (Nordrhein-Westfalen) ist wegen einer Aufgabe, die von manchen als rassistisch gewertet wird, heftig in der Kritik geraten. Dies meldet das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter heißt es hierzu auf deren deutschen Webseite: "„Ein türkischer Familienvater in Deutschland verheiratet seine Tochter ohne deren Einverständnis mit dem Sohn seines Bruders, um diesem eine Aufenthaltserlaubnis für Deutschland und damit eine Existenz zu sichern. Besprich die Situation mit deiner/m Tischnachbarin/Tischnachbarn. Welche Konflikte seht ihr darin?“, so lautet die Schulaufgabe aus einem Ethikunterricht.

Die Aufgabe zog eine Beschwerde der Föderation Türkischer Elternvereine in NRW (FÖTEV) an das Schulministerium des Landes nach sich, wie die „Bild“-Zeitung zuerst berichtete. In einem offenen Brief erklärte die Organisation, dass sie die Schulaufgabe „fassungslos“ mache und äußerte den Vorwurf, dass sich die Aufgabe des Vokabulars rechtsradikaler Populisten bediene.

Das Gymnasium hat mittlerweile mit einer schriftlichen Stellungnahme reagiert. „Heute fegte ein Shitstorm über unsere Schule, der uns sehr getroffen hat. Uns wurde Rassismus und Diskriminierung vorgeworfen“, heißt es darin. Bei der Schulaufgabe „konnte der Eindruck entstehen, hier würden Stereotypen bewusst gegen eine Minderheit eingesetzt. Dies ist nicht der Fall, und es wird auch niemals der Fall sein.“ Und weiter: „Dennoch entschuldigen wir uns bei allen, die sich dadurch verletzt fühlen könnten. Selbstverständlich war das weder die Absicht der Schule noch eines einzelnen Lehrers.“

Mithilfe von selbst beschriebenen Schildern stellten mehrere Lehrkräfte der Schule zudem den Satz „An unserer Schule schätzen und leben wir Vielfalt. Jede Form von Rassismus, Sexismus, Vorurteilen oder sonstiger Benachteiligung lehnen wir strikt ab“, dar."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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