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Kinder nicht mit Süßigkeiten belohnen

Archivmeldung vom 04.09.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.09.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Für die Eins in der Mathearbeit eine Tafel Schokolade, für das ordentliche Aufräumen des Kinderzimmers eine Tüte Gummibärchen: Kinder werden im Alltag häufig mit Naschereien belohnt. Wer jedoch von klein auf mit einer Extraportion Süßigkeiten belohnt wird, gewöhnt sich schnell daran.

Unbewusst wird ein ungesundes Essverhalten eintrainiert, das später auch zu Übergewicht führen kann. "Lebensmittel sollten daher nicht als Belohnung, aber auch nicht als Trost oder Bestrafung eingesetzt werden", rät Diplompsychologe York Scheller von der Techniker Krankenkasse (TK).

Statt Kindern einfach Süßigkeiten zu geben, wenn ihnen etwas gut gelungen ist, sollte man sich ihnen lieber wirklich zuwenden - mit einem ehrlichen Lob, miteinander verbrachter Zeit oder gemeinsamen Aktivitäten. York Scheller: "Auch Kinder, die Trost brauchen, sollte man nicht mit Naschereien abspeisen. Es besteht die Gefahr, dass die Jungen und Mädchen als Erwachsene schnell zu Schokolade & Co. greifen, um Schmerz, Traurigkeit oder Frust zu verarbeiten." Ein weinendes Kind, das sich beim Hinfallen die Haut aufgeschürft hat, kann man beispielsweise in den Arm nehmen, seinen Schmerz akzeptieren und trösten, dass der Schmerz bald vorüber geht. Möglicherweise hilft auch ein Pflaster oder ein kalter Waschlappen, um das Kind zu beruhigen.

Quelle: Pressemitteilung Techniker Krankenkasse (TK)

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