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Experten warnen vor immer mehr illegalen Autorennen in Großstädten

Archivmeldung vom 21.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: www.einstellungstest-polizei-zoll.de / pixelio.de
Bild: www.einstellungstest-polizei-zoll.de / pixelio.de

Die Probleme mit Rasern und Veranstaltern illegaler Autorennen nehmen nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Focus" in vielen Städten des Landes zu. Laut einem neuen Lagebild des Düsseldorfer Landeskriminalamts hat besonders Köln große Probleme mit jungen Männern, die sich spontan zu illegalen Rennen zusammenfinden.

Nach Focus-Informationen spielten sich im vergangenen Jahr gut ein Drittel der 230 illegalen Rennen, die im NRW-Lagebild verzeichnet sind, in der Domstadt ab. Mehrere Menschen kamen in der Millionenstadt am Rhein bereits ums Leben, weil sie von nicht mehr kontrollierbaren schnellen Autos erfasst wurden. Verantwortlich für diese Taten sind nach Erkenntnissen des Wissenschaftlers André Bresges in erster Linie junge Männer zwischen 18 und 27 Jahren, "die mangelnden Erfolg kompensieren müssen".

Der Professor für Physikdidaktik an der Universität Köln beschäftigt sich seit langem mit der Raserszene und hat ein Profil herausgearbeitet, welches das Phänomen erklärt. "Solche Menschen sind auf der Suche nach Anerkennung, Respekt und vor allem Aufmerksamkeit", sagte Bresges, "und diese Suche treibt sie immer öfter in die Innenstädte".

Ermittler wie der Kölner Rainer Fuchs, der die dort angesiedelte Polizei-Sonderkommission "Rennen" leitet, plädieren für deutlich härtere Strafen für identifizierte Raser. "In der Schweiz sind illegale Autorennen eine Straftat und werden mit Gefängnisstrafen geahndet", sagte Fuchs dem "Focus".

Am Donnerstag wurden bei einem mutmaßlich illegalen Rennen zweier Raser in Hagen fünf Menschen schwer verletzt, darunter auch zwei Kinder.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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