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Kosten durch Fahrradunfälle explodieren in den USA

Archivmeldung vom 07.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: pixelio.de, Albrecht E. Arnold
Bild: pixelio.de, Albrecht E. Arnold

Radfahren wird in den USA immer beliebter, damit kommt es aber auch zu mehr Unfällen. Die medizinischen Kosten durch nicht tödliche Unfälle steigen derzeit stetig um 789 Mio. Dollar pro Jahr. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher der University of California in ihrer aktuellen Studie.

Im Zeitraum von 17 Jahren belaufen sich die Kosten durch Fahrradunfälle bei Erwachsenen auf 237 Mrd. Dollar. Allein 2013 überschritten die Kosten 21 Mrd. Dollar. Während des Untersuchungszeitraums von 1997 bis 2013 kam es zu 3,8 Mio. nicht tödlichen Fahrradunfällen bei Erwachsenen und 9.839 Todesfällen. Auf Männer entfielen drei Viertel der gesamten entstandenen Kosten.

Laut Studienautor Thomas W. Gaither steigen die Kosten für Behandlungen infolge von Verletzungen mit dem Fahrrad seit 1997 ständig an. Die Besuche in Notaufnahmen und Krankenhausaufenthalte haben sich deutlich erhöht. Betroffen seien vor allem ältere Männer. Diese Unfälle mit motorisierten Fahrzeugen erhöhen aber auch die Geschwindigkeit des Aufpralls beim Unfall und damit auch die Schwere der Verletzungen.

Europas Straßen als Vorbild

2013 entfielen fast 54 Prozent der gesamten durch Fahrradunfälle verursachten Kosten auf Fahrer, die über 45 Jahre alt waren. 1997 lag dieser Wert noch bei 26 Prozent. Die Studienautoren betonen, dass die gesundheitlichen Vorteile deutlich größer sind als die Gesundheitsrisiken. Die Studienergebnisse machten jedoch auch die Folgekosten sichtbar.

Laut Benjamin N. Breyer könnten viele dieser Verletzungen jedoch durch sicherere Straßen verhindert werden. "Wir können hier von europäischen Städten lernen. Dort sind mehr Menschen mit dem Rad unterwegs und trotzdem kommt es zu weniger Unfällen." Die Forschungsergebnisse wurden in Fachmagazin "Injury Prevention" veröffentlicht.

Quelle: www.pressetext.com/Moritz Bergmann

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