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Vogelsberger Müllrebellen treffen sich am Mittwoch

Archivmeldung vom 28.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Vogelsberger Müllrebellen
Vogelsberger Müllrebellen

Arbeit und Widerstand der "Vogelsberger Müllrebellen" zeigen erste konkrete Auswirkungen. Die Bürgermeister von Alsfeld und Lauterbach werden beim ZAV vorstellig. Die Bürgermeisterin von Schotten lässt juristisch den Ausstieg aus dem ZAV prüfen. Das Gemeindeparlament von Feldatal erkennt in seinen Beratungen die unsoziale, neue Gebührenordnung des ZAV und beschließt Initiativen. Die frisch wiedergewählte Bürgermeisterin von Romrod fühlt sich unzureichend und schlecht informiert.

Eine Änderungsinitiative von Verbandsmitgliedern des ZAV liegt inzwischen auch vor. Diese sei laut Aussage der "Vogelsberger Müllrebellen" aber zu kurz gesprungen. Es sei außerdem Nonsens, wenn ZAV-Vertreter kolportieren, dass die Müllrebellen die kommenden Tagungen der ZAV-Gremien stören wollten. Die Angst sei unbegründet, da die Müllrebellen zivilisierte Demokraten sind, die sich mit legalen Mitteln zur Wehr setzen.

Der Zuspruch am Infostand auf dem Alsfelder Marktplatz am vergangenen Samstag zeigt, wie drängend die Probleme und das Unbehagen gegenüber der Geschäftsführung und dem Vorstand des ZAV sind, teilten die Aktivisten mit.

"Es ist ein Lehrbeispiel für bürgerferne Entscheidungen, das sich die ZAV-Gremien hätten ersparen können, wenn sie nicht zuerst die Verträge mit den Müllentsorgern geschlossen hätten. Sondern, wenn sie -  normalen demokratischen Regeln entsprechend -  die Satzung und die Vertragstexte zuerst in den Kommunalparlamenten und dann in den ZAV-Gremien beraten und diskutiert hätten. Aber was verstehen der ZAV und seine Verantwortlichen unter " Bürgernähe und demokratieverständnis", nämlich gar nichts. Der "dumme, unwissend gehaltene Bürger" soll die schlechten Entscheidungen und die Misswirtschaft in der Geschäftsführung mit seinem Geldbeutel glatt- und ausbügeln. Darum ist es gut, dass sich die "Vogelsberger Müllrebellen" formiert haben. Sie vertreten die Interessen aller Vogelsberger, denn jeder verursacht Müll und ist darum betroffen", erklärte der Müllrebell Peter Rahm.

Die Müllrebellen treffen sich wieder am kommenden Mittwoch, den 30.September ab 19:45 Uhr in der Aula des Albert-Schweitzer-Gymnasiums Alsfeld in der Schillerstrasse (in der Nähe des Stadthallenparkplatzes). Dort werden die nächsten konkreten Maßnahmen diskutiert, beschlossen und auf den Weg gebracht. Es werden wieder viele unzufriedene Bürger, also Müllrebellen, zu diesem Treffen erwartet.

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