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Lehrerverband will Kehrtwende bei Benotungspolitik

Archivmeldung vom 22.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Weil immer mehr Gymnasiasten die Schule mit Einser-Abitur verlassen, fordert der Deutsche Lehrerverband eine Kehrtwende in der Benotungspolitik.

"Bei den Abiturnoten gibt es seit Jahren Druck der Politik auf die Schulen zu wohlwollender Bewertung. Damit ist weder Schülern noch Eltern gedient. Wir brauchen eine ehrlichere Bewertung von Leistung und bessere Vergleichbarkeit zwischen den Ländern", sagte der Verbandsvorsitzende Heinz-Peter Meidinger dem Nachrichtenmagazin Focus. Ein bundesweites Zentralabitur in Deutsch, Mathe sowie einer Fremdsprache sei sinnvoll. Außerdem sollte die Zweitkorrektur an einer anderen Schule erfolgen, so Meidinger weiter. Laut Daten des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hat sich der Anteil der Abiturienten mit Note 1,4 oder besser von 2006 bis 2017 von 1,7 auf 3,3 Prozent erhöht. Am größten sei das Plus in Brandenburg (1,8 auf 5,3 Prozent) und Berlin (1,0 auf 4,7 Prozent) gewesen.

"Der in einigen Ländern sprunghafte Anstieg exzellenter Prüfungsergebnisse steht in eklatantem Widerspruch zu den Erkenntnissen des jüngsten Pisa-Tests", sagte die CDU-Bildungsexpertin Dietlind Tiemann dem Focus. Die stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Katja Suding forderte Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) auf, "hochwertige nationale Bildungsstandards" zu setzen und die Umsetzung zu überprüfen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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