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Nürnberg: Hundewelpen, Zigaretten, Alkohol und vieles mehr fand der Zoll bei seinen Kontrollen im Februar

Archivmeldung vom 02.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Copyright Zoll
Bild: Copyright Zoll

34.000 Schmuggelzigaretten, rund 77 Kilogramm Wasserpfeifentabak, 148 Liter Alkohol, unverzollte Waren und sechs Hundewelpen fanden Zöllnerinnen und Zöllner des Hauptzollamts Nürnberg im Februar bei ihren Kontrollen auf der Autobahn und in Shisha-Bars.

In einem Fall sind die Beamten bei der Kontrolle eines aus Osteuropa kommenden Kleintransporters auf insgesamt 24.600 Zigaretten ohne deutsche Steuerzeichen gestoßen. Die Zigaretten waren in Kartons verpackt und laut Auskunft des Fahrzeugführers für einen Empfänger in Deutschland bestimmt.

In einem anderen Fall warf der Fahrer eines osteuropäischen Kleintransporters mehrere Tüten mit Zigaretten aus dem Fenster, nachdem die Zollstreife das Fahrzeug zur Kontrolle von der Autobahn auf einen Parkplatz leiten wollte. Dies entging den Beamten jedoch nicht. So konnten insgesamt 5.400 Stück Zigaretten ohne deutsche Steuerzeichen aus dem Verkehr gezogen werden.

Bei zwei weiteren Kontrollen wurden außerdem 4.000 Schmuggelzigaretten und 148 Liter unversteuerter Alkohol gefunden.

Die insgesamt 34.000 unversteuerten Zigaretten wurden, wie der geschmuggelte Alkohol, vom Zoll sichergestellt und gegen die Fahrer jeweils ein Steuerstrafverfahren eingeleitet.

Dass Großbritannien nicht mehr Teil der EU ist, wollen manche scheinbar nicht wahrhaben: gleich zweimal hat der Zoll Waren aus Großbritannien ohne Verzollungsnachweis aufgegriffen. So wurden in einem osteuropäischen Kleintransporter ein original verpacktes Bett sowie rund 350 Kleidungsstücke im Gesamtwert von knapp 6.900 Euro entdeckt. In einem anderen Fall nahmen die Zöllnerinnen und Zöllner zwei Transportfahrzeuge mit jeweils britischen Kennzeichen näher unter die Lupe. Wie sich herausstellte, wurden nicht nur diese beiden Fahrzeuge, sondern auch der auf dem Autotransporter geladene PKW und weitere geladenen Autoteile im Gesamtwert von rund 8.900 Euro bei der Einfuhr in die EU nicht verzollt. Statt sich die Einfuhrabgaben zu sparen, wird es für die Schmuggler nun richtig teuer, da sie auch noch zusätzlich mit einer Strafe rechnen müssen.

Auch bei der Kontrolle eines PKWs aus Rumänien schritten die Nürnberger Zöllner ein. Bereits auf den ersten Blick fielen ihnen zwei junge Hunde auf, die sich freilaufend im Fahrzeug befanden und angeblich den beiden Fahrzeuginsassen gehörten. Im Kofferraum fanden die Kontrolleure in einem Karton weitere vier Hundewelpen. Es wurden zwar Heimtierausweise vorgelegt, diese waren jedoch nur lückenhaft ausgefüllt und konnten den einzelnen Tieren nicht zugeordnet werden. Eine hinzugezogene Amtsveterinärin entschied die sechs Hunde im Tierheim unterzubringen und setzte eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1.000 Euro fest. Fahrer und Beifahrer konnten im Anschluss - ohne Hunde - ihre Fahrt fortsetzen. Den Fahrer erwartet jedoch ein Verfahren wegen des Verstoßes gegen tierseuchenrechtliche Bestimmungen.

Auch bei Kontrollen abseits der Autobahn war der Zoll erfolgreich: in zwei Shisha-Bars sind insgesamt rund 77 Kilogramm Wasserpfeifentabak in Dosen mit beschädigten oder fehlenden Steuerzeichen sichergestellt worden. Gegen die Inhaberinnen wurde ein Steuerstrafverfahren wegen Steuerhinterziehung eingeleitet.

Alles in allem wurden durch die geschilderten Aufgriffe des Nürnberger Zolls im Februar Steuerschäden in Höhe von rund 17.500 Euro verhindert.

Quelle: Hauptzollamt Nürnberg (ots)

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