NRW-Grenzkontrollen: Seit Mai 336 Menschen zurückgewiesen

Foto: Tine.wv
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.
An den Grenzen Nordrhein-Westfalens zu den Niederlanden und Belgien sind seit Mai 336 Personen zurückgewiesen worden, insgesamt 1.630 seit September 2024.
Im Mai und Juni gab es 320 unerlaubte Einreisen an der niederländischen
und 210 an der belgischen Grenze, wobei 193 beziehungsweise 143 Personen
zurückgewiesen wurden, wie die "Rheinische Post" (Samstagsausgabe)
unter Berufung auf die Bundespolizei berichtet. Bis zu 4.000 zusätzliche
Kräfte unterstützen die Bundespolizei, was zu 146 Schleuserfestnahmen
und 449 Haftbefehlen führte.
Erich Rettinghaus von der
Polizeigewerkschaft lobte die Maßnahmen: "Die Zahlen sprechen für sich
und zeigen, dass die Grenzkontrollen richtig und sinnvoll sind."
SPD-Fraktionsvize Lisa-Kristin Kapteinat kritisierte: "Migration lässt
sich mit Grenzkontrollen nicht dauerhaft aufhalten, sondern nur
verschieben." Die Erfassung von Haftbefehlen sei jedoch positiv, während
die Auswirkungen auf Pendler kritisch gesehen werden.
Quelle: dts Nachrichtenagentur