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Werbung für Dating-Seite verärgert Rothaarige

Archivmeldung vom 16.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: twitter.com, Rebekah Walker
Bild: twitter.com, Rebekah Walker

Der britische Zweig des Dating-Portals Match (hierzulande Neu.de) hat sich mit seiner jüngsten Werbekampagne keine Freunde gemacht - besonders die rothaarigen Briten waren erzürnt. Denn Match.com setzte unter dem Motto "Liebe deine Fehler" Sommersprossen mit einem Makel gleich.

Die Londoner U-Bahn-Stationen wurden mit dem Bild einer rothaarigen Frau mit zahlreichen Sommersprossen plakatiert. Auf der Anzeige ist zu lesen: "Wenn du deine Fehler nicht magst, wird es jemand anderer tun" und wirbt für eine dreitägige Gratis-Nutzung des Dating-Portals. Das Plakat ist Teil einer größeren Kampagne. Zu sehen ist unter anderem auch ein Mann mit verschiedenfarbigen Augen.

"Es ist sehr beleidigend, anzudeuten, dass rote Haare und Sommersprossen Fehler darstellen. Bitte nehmt die Plakate ab", appelliert Twitter-Nutzerin Carmel O'Hagan. "Die Werbung von Match.com, die ich heute in der U-Bahn-Station gesehen habe, frustriert mich. Sommersprossen sind keine Fehler und warum nutzt man Unsicherheiten aus, um Menschen zum Daten zu bringen?" fragt sich indes Twitter-Nutzerin Zoe Curtis. Bei der britischen Medienaufsichtsbehörde, der Advertising Standards Authority, sind inzwischen auch schon mehrere Beschwerden wegen der Anzeige eingegangen.

Unternehmen gibt klein bei

"Sommersprossen sind schön. Wir feiern sie, so wie wir alles feiern, was Menschen einzigartig macht. Es tut uns leid, wenn wir jemanden mit unserer Anzeige verärgert haben", gibt der britische und irische Zweig von Match.com kleinlaut auf Twitter bekannt. Und einen Tag darauf: "Danke, dass ihr den Mund aufgemacht habt, unser Ansinnen war es nicht, zu beleidigen. Wir haben zugehört und uns entschieden, die Anzeigen so bald wie möglich zu beseitigen."

Quelle: www.pressetext.com/Marie-Thérèse Fleischer

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