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Feuerwehr-Präsident fordert Hilfspflicht für "Katastrophentouristen"

Archivmeldung vom 08.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Hochwasser der Ihme in Hannover am Ihme-Zentrum, 30. Mai 2013
Hochwasser der Ihme in Hannover am Ihme-Zentrum, 30. Mai 2013

Foto: Axel Hindemith
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), Hans-Peter Kröger, hat eine Hilfspflicht für sogenannte Katastrophentouristen gefordert. "Dafür geben sowohl die Brandschutzgesetze der Länder als auch die Landeskatastrophenschutzgesetze die rechtliche Grundlage her. Jeder Einsatzleiter kann jede mindestens 16 Jahre alte Person zur persönlichen Hilfeleistung bei Not- und Unglücksfällen und bei der Bekämpfung von Katastrophen zur Mithilfe verpflichten", sagte Kröger am Samstag.

Dies sei eine in diesem Fall doppelt wirksame Maßnahme: "Die Zahl der Helfer nimmt zu, die der Gaffer ab und damit auch die Behinderung unserer Arbeit", so Kröger weiter. Der Katastrophentourismus sei ein ernst zu nehmendes Problem. "Schaulustige blockieren mit ihren Autos Zufahrtsstraßen und Aufstellplätze, stehen Einsatzkräften im Weg, beeinträchtigen die Sicherheit von Deichen und bringen sich auch selbst in Gefahr. Dies bindet weitere Einsatzkräfte, die woanders dringend gebraucht werden", erklärte Kröger.

Der Feuerwehrverband zeigte sich zugleich erfreut über die große Anzahl von Bürgern, die sich in den Flutgebieten freiwillig zur Mithilfe gemeldet haben. "Das ist echter Bürgersinn, den wir in den Alltag herüberretten sollten. Die große Solidarität zeigt, dass ehrenamtliches Engagement in den Feuerwehren alles andere als out ist", betonte Kröger.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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