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Golf-Abschlag im Weltall

Archivmeldung vom 19.06.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.06.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Voraussichtlich Ende 2006 soll der russische Kosmonaut Pawel Winogradow einen Golfball von der Internationalen Weltraumstation ISS aus ins Weltall abschlagen - mit skurrilen Konsequenzen.

Wie der Münchner Professor für Raumfahrttechnik, Ulrich Walter, im Interview mit dem Magazin GEO erläutert, wird der Ball zunächst nach vorn schießen, dabei nach oben abgetrieben, dann wieder auf das Raumschiff zufliegen und in einem Abstand von etwa 100 Kilometer über die ISS hinweg ziehen. Etwa 460 Kilometer hinter der ISS werde der Ball scheinbar zum Stillstand kommen, dann wieder Fahrt aufnehmen, mit rund 100 km/h auf die ISS zufliegen, aufsteigen und erneut zurückfallen.

Diese eigentümliche Bahn kommt durch die relative Bewegung von Ball und Kosmonaut zustande. Der Ball beschreibt - von der Erde aus betrachtet - durch den Abschlag eine elliptische Bahn, vom kreisenden Winogradow aus wie ein Looping.

Befürchtungen, der Ball könne die Raumstation oder andere Flugkörper im All beschädigen, sind Walter zufolge unbegründet: Der Golfball könne allenfalls mit rund 100 km/h aufschlagen, Raumstationen aber seien gegen Kollisionen mit Müllpartikeln gewappnet, die bis zu 300-mal so schnell sind.

Quelle: Pressemitteilung GEO

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