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Heiner Geißler setzt große Hoffnungen in neuen Papst

Archivmeldung vom 14.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Heiner Geißler Bild: Heiner Geißler
Heiner Geißler Bild: Heiner Geißler

Der CDU-Politiker Heiner Geißler freut sich über die Wahl von Jorge Mario Bergoglio zum Papst und setzt große Hoffnung in den Argentinier. Das Evangelium und Jesus sollten im Mittelpunkt stehen und nicht die Kirchenväter oder theologische Dogmen, sagte der ehemalige Jesuit im Gespräch mit dem WDR-Magazin "Aktuelle Stunde".

"Und ich erhoffe mir eben von dem neuen Papst, dass er sich wieder beteiligt, die katholische Kirche beteiligt, an der geistigen Auseinandersetzung um eine humane Wirtschaftsordnung", so Geißler. Wenn er zum Vorbild für die katholischen Prälaten auf der ganzen Welt werde, raus aus den Palästen und wie das Volk leben würde, ja dann wäre das natürlich eine unglaublich positive Entwicklung, sagte Geißler weiter.

Zeitung: Neuer Papst hatte von Beginn an starke Unterstützergruppe

Der neue Papst Franziskus hat von Beginn des Konklaves an eine starke Unterstützergruppe hinter sich gehabt. Das berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitagausgabe) unter Berufung auf Quellen in Rom. Der Rückhalt für Jorge Mario Bergoglio mit einer ansehnlichen Zahl von Stimmen habe sich dann durch alle Wahlgänge gezogen. Indirekt bestätigte der Berliner Kardinal Rainer Woelki diese Information. "Es war kein Spitz-auf-Knopf-Entscheid", sagte Woelki der Zeitung und sprach von einem Gang der Dinge, der auch für die Kardinäle überraschend gekommen sei. "Ich kenne niemanden unter uns, auf dessen Liste Bergoglio ganz oben gestanden hätte." Die Wahl des 76 Jahre alten Argentiniers sei für ihn auch eine Antwort auf die Fragen, wie man sich das "Wirken des Heiligen Geistes" vorstellen solle und ob so ein Konklave nicht doch eine politische Veranstaltung sei, bei der Leute die Köpfe zusammenstecken, sich absprechen und untereinander verständigen. "Stattdessen kann ich als Teilnehmer sagen: Es wurde nicht groß palavert, auch der Name Bergoglio wurde nicht etwa diskutiert. Sondern in einer für mich beeindruckenden Dynamik lief es auf einmal auf diesen Mann zu." Bereits im Vorkonklave umriss der neue Papst nach Woelkis Worten "sehr klar die Situation der Kirche, speziell auch der Kurie. Pointiert brachte er zum Ausdruck, dass in der Kirche eine größere Schlichtheit und Einfachheit vonnöten sei. Das war eine Intervention unter vielen anderen. Aber augenscheinlich hat sie die Kardinäle beeindruckt."

Neuer Papst: Schweizer Bischofskonferenz hofft auf Neuanfang für die Kirche

Der Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, Bischof Markus Büchel, verspricht sich vom neuen Papst Franziskus einen "ganz großen Neuanfang für die Kirche". Büchel bezeichnete die Wahl von Jorge Mario Bergoglio auf einer Pressekonferenz in St. Gallen als "riesige Überraschung". Der neue Papst wirke wie ein "einfacher, schlichter Mann", so der Bischof von St. Gallen weiter.

Mit dem Namen Franziskus sei ein großes Programm verbunden, so Büchel, der "auf einen spirituellen Neuanfang mit Franziskus" hoffe. Zugleich teilte die Schweizer Bischofskonferenz mit, dass sie Papst Franziskus von Herzen "Weisheit und Kraft" wünsche. Die Kirche stehe vor großen Herausforderungen, wie die Schweizer Bischofskonferenz betonte.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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