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GdP-Chef: Mehr Polizisten stehen erst in acht Jahren zur Verfügung

Archivmeldung vom 31.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die Gewerkschaft der Polizei, kurz GdP.
Die Gewerkschaft der Polizei, kurz GdP.

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Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) unterstützt den Plan von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU), mit mehr Polizisten für höhere Sicherheit auf Straßen und Bahnhöfen zu sorgen, warnt aber vor übertriebenen Erwartungen.

"Nach den langen Jahren des Personalabbaus bei der Bundespolizei und den Polizeien der Länder wurde 2018 endlich eine Kehrtwende eingeleitet", sagte GdP-Bundeschef Oliver Malchow dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". "Wirklich mehr Polizisten im Einsatz werden wir jedoch erst frühesten in acht Jahren haben." Der Gewerkschafter begründete dies mit den hohen Pensionierungszahlen und der vierjährigen Ausbildungszeit für einen Polizisten. "Wir haben einen riesigen Ersatzbedarf", sagte Malchow dem RND. "Von den 260.000 Vollzugsbeamten in Bund und Ländern gehen in der Zeit von 2017 bis 2020 rund 40.000 in Pension. Diese Lücke wird knapp wieder aufgefüllt. Erst im vergangenen Jahr wurde langsam damit begonnen, für den Mehrbedarf einzustellen."

Malchow forderte, "schnell weitere Ausbildungskapazitäten" zu schaffen, um die Qualitätsstandards hoch zu halten. "Für eine zu besetzende Stelle sind heute neun Bewerber nötig. An den strengen Einstellungskriterien sollten wir festhalten." Der Chef der Polizeigewerkschaft erinnerte auch daran, dass die Anforderungen an die Polizei immer höher werden und Kräfteverschiebungen klug durchdacht werden sollten. "Zuletzt wurden die Kräfte der Bundespolizei auf Bahnhöfen reduziert, um die Grenzsicherung zu stärken. Nach der tödlichen Attacke in Frankfurt soll am besten beides gleichzeitig in starker Besetzung erledigt werden. Die Tischdecke, an der alle zerren, ist eindeutig zu kurz", so Malchow.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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