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Balance halten - die Superkraft der Eltern

Freigeschaltet am 05.08.2025 um 08:05 durch Sanjo Babić
Bild: Wort & Bild Verlagsgruppe Fotograf: siehe Caption
Bild: Wort & Bild Verlagsgruppe Fotograf: siehe Caption

Um ihren Alltag zu bewerkstelligen, müssen Eltern planen. Wenn aber dann mal wieder alles anders kommt, sollten sie auch in der Lage sein, die Nerven zu behalten und die Pläne wieder fallen zu lassen. Diese Skills gibt es auch in der Wirtschaft - in den Rollen von Manager und Unternehmer. Während der eine innerhalb bestehender Regeln optimiert und für Stabilität sorgt, stellt der andere Regeln infrage und geht bewusst Risiken ein.

Letztlich braucht es beides, um ein Unternehmen zu führen - so beobachtet es Wirtschafts- und Familienpsychologe Joachim Lask: "Nur wer scheitert, lernt. Aber das gelingt nur, wenn man die eigeneKomfortzone verlässt - und genau das tun Elternpraktisch jeden Tag", erklärt Lask, Autor des Buches "Gute Eltern sind bessere Mitarbeiter", in "Apotheken Umschau ELTERN".

Verbindlich und flexibel: Das mögen auch Kinder

Weil Eltern am laufenden Band Entscheidungen treffen müssen, lernen sie beides auszubalancieren - den Plan und die Planänderung. Auf diese Weise bringen sie Familie und Job in Einklang, damit keiner der beiden Partner zu kurz kommt. Sie finden einen Erziehungsstil, der dem Kind Grenzen setzt, aber auch Freiheiten lässt. Und sie organisieren den Alltag so, dass kein Chaos ausbricht.

Auch Kinder haben ein Bedürfnis nach Orientierung - und Pläne können dazu beitragen. So erklärt der Schweizer Psychologe Fabian Grolimund in der "Apotheken Umschau ELTERN": "Für Kinder ist das Gefühl wichtig, sich auf die Eltern verlassen zu können." Aber auch hier gilt: Tagespläne und feste Strukturen sind nur eine Möglichkeit, als Eltern verlässlich zu sein. Eine andere ist es, flexibel und unmittelbar auf die Bedürfnisse des Kindes zu reagieren.

Denn vieles von dem, was Eltern planen, liegt gar nicht in ihrer Hand. "Elternparanoia" nennt der britische Soziologe Frank Furedi das Gefühl, alles regeln zu müssen, während man weiß, dass man gar nichts regeln kann. Und vielleicht liegt genau darin die wahre Kunst - nicht nur zu planen, sondern auch bereit zu sein, den Moment zu leben, wenn der Plan zerbricht.

Quelle: Wort & Bild Verlagsgruppe - Gesundheitsmeldungen (ots)

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