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Regierung kann Virenangriffe auf AKW derzeit nicht ausschließen

Archivmeldung vom 11.04.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.04.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Martina Taylor / pixelio.de
Bild: Martina Taylor / pixelio.de

Die Bundesregierung hat derzeit keinerlei Hinweise auf eine Infektion von sicherheitstechnischen Systemen deutscher Kernkraftwerke mit Computerviren wie "stuxnet". Die Möglichkeit eines Befalls kann die Regierung allerdings nicht gänzlich ausschließen. Derzeit gebe es noch keine anlagenspezifische Aufschlüsselung, welche "softwarebasierten Leittechniksysteme" von "stuxnet" betroffen sein könnten, heißt es in der Antwort des Bundesumweltministeriums auf eine Anfrage der Grünen-Atomexpertin Sylvia Kotting-Uhl, über die die "Saarbrücker Zeitung" berichtet.

Das werde von den Betreibern und den zuständigen Aufsichtsbehörden geprüft. Eine Infektion müsse durch "Vermeidung" von Internet-Verbindungen oder USB-Anschlüssen "weitestgehend" verhindert werden, heißt es in der Antwort. Der Virus "stuxnet", dessen Herkunft unbekannt ist, hatte 2010 Atomanlagen im Iran angegriffen und beschädigt. Kotting-Uhl sagte der Zeitung, die völlig neuartige Bedrohung durch Viren wie "stuxnet" für die Sicherheit der AKW werde von der Bundesregierung "offensichtlich weder eingeschätzt noch erfolgversprechend bekämpft". Die Grüne ergänzte: "Man stochert zwar noch im Nebel, weiß aber schon, dass keine Bedrohung besteht."

Quelle: Rheinische Post

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