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Lieferanten der Upländer Bauernmolkerei gehen Abbau der Übermengen aktiv an

Archivmeldung vom 24.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Vor dem “Milchgipfel“ bei Bundesministerin Ilse Aigner am kommenden Dienstag, 28. April in Berlin, gehen die Lieferanten der Upländer Bauernmolkerei mit einem Vorschlag in die Offensive, um das Problem der Übermengen an Milch anzugehen.

Der Vorstand der Milcherzeugergemeinschaft im nordhessischen Usseln hat seinen Milchbauern vorgeschlagen, einen Preis-Abschlag auf diejenigen Milchlieferungen einzuführen, die den letzten Milchquoten-Erhöhungen von 2,5 Prozent sowie den Quoten-Überlieferungen einzelner Betriebe entsprechen. Vorgeschlagen ist ein Preisabschlag von 10 Cent je Kilogramm Mehrmenge.

„Die politisch beschlossenen Quotenerhöhungen gehen vollkommen am Markt vorbei. Die Molkereien finden für die Mehrmengen keine entsprechenden Abnehmer. Die Folge ist, dass der Milchpreis für die gesamte Milchmenge in den Keller gezogen wird. Auf sinkende Milchpreise reagieren einzelne Milchviehhalter wiederum mit einer Ausweitung ihrer Produktion, um das Einkommen noch irgendwie zu halten. Das ist ein katastrophaler Kreislauf, der durch politische Beschlüsse ausgelöst worden ist. Diesen Kreislauf zu durchbrechen und einen Ausweg aus der existenzbedrohenden Situation zu finden, das ist das Ziel unserer Initiative“, erklärt der Vorsitzende der Milcherzeugergemeinschaft Hessen, Josef Jacobi, selbst Milchbauer in Ostwestfalen. Die Molkerei unterstützt die Initiative der Bauern. „Wir rufen andere Milcherzeuger und Molkereien auf, diesem Beispiel zu folgen“, so Karin Artzt-Steinbrink, die Geschäftsführerin der Upländer Bauernmolkerei, „nur wenn wir die Übermengen in den Griff bekommen, wird der Milchpreis wieder steigen“.

Die Bäuerinnen und Bauern begreifen ihren Vorstoß auch als Aufforderung an den “Milchgipfel“ in Berlin. „Wir erwarten von den dort versammelten Entscheidungsträgern konkrete Ergebnisse für eine Flexibilisierung der Quotenregelung im Sinne einer bedarfsorientierten Mengenanpassung. Die Milchbauern und -bäuerinnen brauchen nicht noch mehr Worte, sondern Taten“, so Josef Jacobi.

Quelle: Milcherzeugergemeinschaft Hessen w.V.

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