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Steuerzahlerbund kritisiert Bauernregeln-Kampagne als Steuergeldverschwendung

Archivmeldung vom 08.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Lustige und absolut richtige neue Bauernregeln, Teil: 6 Bienen
Lustige und absolut richtige neue Bauernregeln, Teil: 6 Bienen

Bild: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB)

Für den Bund der Steuerzahler ist die umstrittene 1,6 Millionen Euro teure Bauernregeln-Kampagne des Bundesumweltministeriums Steuergeldverschwendung. Auf Anfrage der "Neuen Osnabrücker Zeitung" erklärte der Verband: "Wenn zwei Bundesministerien grundsätzliche Auffassungsunterschiede zur Agrarpolitik haben, darf ein solcher Disput nicht mit einer millionenschweren steuergeldfinanzierten Werbekampagne ausgetragen werden." Vielmehr sei ein sachlicher Austausch der beiden Ressorts gefragt. "Die Bauernregel-Werbekampagne geht auf Kosten der Steuerzahler. Das ist Verschwendung - und nicht bauernschlau", so der Steuerzahlerbund in seiner Stellungnahme.

Seit Tagen wird das Bundesumweltministerium für Reime wie "Steht das Schwein auf einem Bein, ist der Schweinestall zu klein" kritisiert. Neben Bauernverbänden und Agrarministern der Bundesländer hatte auch Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) die Aktion gerügt, bei der auch Plakate mit Reimen in 70 Städten aufgehängt werden sollen.

Schmidt hatte einen Stopp der Kampagne und eine Entschuldigung seiner Kabinettskollegin Barbara Hendricks (SPD) bei den Landwirten gefordert. Eine Sprecherin des Umweltministeriums sagte der "NOZ", das Ministerium sehe keinen Anlass, die Aktion vorzeitig zu beenden.

"Erst durch die bewusste Fehldeutung, es handele sich angeblich um eine Kampagne gegen die gesamte Landwirtschaft, wird doch ein Zungenschlag herbeigeredet, den es in den Aussagen auf den Plakaten gar nicht gibt. Diese Kampagne prangert nicht ,alle Bauern' an und diffamiert nicht ,den Landwirt', dass er alles schlecht und falsch macht", betonte die Sprecherin.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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