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Leggewie: Jugendproteste haben einen gemeinsamen Grund

Archivmeldung vom 20.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Alan Stanton / de.wikipedia.org
Bild: Alan Stanton / de.wikipedia.org

Der Politologe Claus Leggewie sieht einen gemeinsamen Grund für die Jugendproteste des Jahres 2011: "Die junge Generation hat erkannt, dass ihre Zukunft verzehrt worden ist von der älteren Generation", sagte Leggewie der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung. Die Schuld sieht Leggewie bei seiner eigenen Generation. In Form der verschuldeten Staatshaushalte habe sie der Jugend eine erdrückende Last hinterlassen - ähnlich sei es in ökologischer Hinsicht mit der Erwärmung der Erdatmosphäre.

Leggewie, heute Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts in Essen, zieht im WAZ-Gespräch auch einen Vergleich zu den Studentenprotesten von 1968, an denen er selbst beteiligt war. "1968 war eine extrem schmale Bewegung, geleitet von einer sozialistischen Utopie, das alles in einer Phase der Vollbeschäftigung. Und es war eine optimistische Bewegung", so Leggewie. "Der heutigen Jugend fehlt verständlicherweise diese Zuversicht. Die Probleme, die wir aufgetürmt haben, wirken erdrückend."

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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