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Ausstattung im Katastrophenschutz muss aufgestockt werden! Leistungsfähigkeit des Katastrophenschutzes unter Druck

Archivmeldung vom 13.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ehrenamtliche Einsatzkräfte üben den Ernstfall: Explosion mit mehreren Verletzten. Bild: "obs/Bayerisches Rotes Kreuz, Landesgeschäftsstelle/Sohrab Taheri-Sohi"
Ehrenamtliche Einsatzkräfte üben den Ernstfall: Explosion mit mehreren Verletzten. Bild: "obs/Bayerisches Rotes Kreuz, Landesgeschäftsstelle/Sohrab Taheri-Sohi"

"Ohne eine signifikante Aufstockung der finanziellen Mittel sehen wir die Leistungsfähigkeit des Zivil- und Bevölkerungsschutzes in unmittelbarer Gefahr. Der bayerische Landtag ist gefordert, ausreichende Mittel zur Verfügung zu stellen", sagte BRK-Präsident Theo Zellner anlässlich einer Pressekonferenz in München.

Gemeinsam mit anderen Hilfsorganisationen und den Feuerwehren hat das BRK einen ausführlichen Verbesserungskatalog entwickelt. Gleichzeitig wurde der Staatsregierung im März 2018 eine Haushaltsplanung der nächsten Jahre in Höhe von über 100 Mio. EUR vorgelegt. Diese Gelder sollen den Hilfsorganisationen und Feuerwehren zur Anschaffung von Material und Fahrzeugen, aber auch zur Ausbildung der Einsatzkräfte zur Verfügung gestellt werden.

Wir regen an:

- Ausbau der Transport- und Versorgungskapazitäten für die Betreuung von Menschen, die aus Katastrophengebieten evakuiert und dann über eine längere Zeit verpflegt werden müssen

- Moderne Schutzausrüstung für Einsatzkräfte und Patienten für den Fall von Unfällen oder Anschlägen mit chemischen, biologischen oder radioaktiven Stoffen (CBRNE) - Einsatzplanungs-Software, digitalisierte Lageerkundungssysteme und zeitgemäße, prozessgesteuerte Kommunikation zwischen Behörden und Einsatzkräften

"Um den nachvollziehbaren Anforderungen an der Sicherheit der Bevölkerung auch in Zukunft gerecht zu werden, muss die Staatsregierung verstärkt in das Ehrenamt investieren", so Zellner.

Quelle: Bayerisches Rotes Kreuz, Landesgeschäftsstelle (ots)

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