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Güterzug aus China erreicht nach 10.300 Kilometern Duisburg

Archivmeldung vom 05.04.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.04.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Holger Gräbner / pixelio.de
Bild: Holger Gräbner / pixelio.de

Nach knapp 16 Tagen Fahrzeit ist gestern Abend in Duisburg ein Containerzug aus dem chinesischen Chongqing eingetroffen. Für die insgesamt 10.300 Kilometer lange Strecke über die so genannte Südroute hat der von DB Schenker betreute Zug damit etwa die Hälfte der Zeit gebraucht, die über den Seeweg nötig wäre. Die Fracht wurde im Auftrag eines internationalen Unternehmens befördert, das in Chongqing Produktionsstätten betreibt.

Die Route führte südlich der Mongolei über Kasachstan, Russland, Weißrussland und Polen nach Deutschland. Frühere Testzüge wurden mehrfach über die nördlich der Mongolei verlaufende komplette Transsibirische Eisenbahn geführt, die 2.000 Kilometer länger ist, jedoch weniger Zollformalitäten erfordert.

Chongqing, die „Lichterstadt“ am Yangtsekiang, ist mit knapp 30 Millionen Einwohnern eine der größten und am schnellsten wachsenden Metropolen der Welt. In der Stadt in der Provinz Sichuan im chinesischen Hinterland betreiben viele internationale Konzerne Produktionsstätten. Die Exporte der Waren nach Europa erfolgen bislang vor allem über den Seeweg bzw. per Luftfracht. Allein die Überführung der Container ab Chongqing zu einem chinesischen Seehafen dauert etwa drei Tage. In diesem Zeitraum hat der Zug nach Duisburg über die eurasische Landbrücke bereits die Hälfte seines Laufweges durch China hinter sich.

Dr. Karl-Friedrich Rausch, Vorstand Transport und Logistik der DB Mobility Logistics AG, sagte zur Ankunft des Zuges im Duisburger Hafen: „Vor allem die Fahrzeit aus dem chinesischen Landesinnern, die Ankunft mitten in Deutschland und die Möglichkeit, die Container von hier aus auch rasch und sicher zu ihren Bestimmungsorten weiterzuverteilen, sprechen für die Attraktivität unseres Angebotes. Wir hoffen, unsere Kunden mit der jetzt absolvierten Fahrt erneut davon überzeugt zu haben. Noch im laufenden Jahr könnte nach unseren Planungen bei ausreichender Nachfrage der Regelverkehr zwischen China und Deutschland aufgenommen werden.“

Quelle: Deutsche Bahn AG

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