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Universität Bonn erwartet Bekenntnis des Kölner Erzbischofs Woelki zu Ausbildungsstandort Bonn

Archivmeldung vom 19.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Rainer Maria Woelki (2021)
Rainer Maria Woelki (2021)

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Rektor der Universität Bonn, Michael Hoch, erwartet vom Kölner Kardinal Rainer Woelki ein klares Bekenntnis zu Bonn als Standort der Priesterausbildung. "Der vom Kölner Erzbischof selbst formulierte Anspruch an die optimale Ausbildung der künftigen Geistlichen kann letztlich nur an der Universität erfüllt werden", sagte der 60 Jahre alte Naturwissenschaftler dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

Auf seine Warnung vor einer "schleichenden Aushöhlung" des Standorts Bonn habe Woelki bislang nicht klar reagiert, monierte Hoch. Den Aufbau der umstrittenen kircheneigenen "Kölner Hochschule für Katholische Theologie" (KHKT) sowie Überlegungen Woelkis, das "Collegium Albertinum" als Wohn- und Ausbildungsstätte der künftigen Priester von Bonn nach Köln zu verlagern, müsse man als "völlig unnötige Schwächung des Standorts Bonn" verstehen, so Hoch weiter. Dies sei auch nicht im Sinne der Studierenden.

In der vorigen Woche hatten Rektorat, Senat und Hochschulrat in einer Resolution den Anspruch der Universität auf die Priesterausbildung bekräftigt und die KHKT für überflüssig erklärt. Deren Finanzierung ist mittelfristig ungesichert. Zurzeit kommt das Geld für den Hochschulbetrieb aus einem Sondervermögen, über das Woelki allein verfügt.

Die Universitätsgremien pochten zugleich auf die Einhaltung des Preußischen Konkordats von 1929. Die völkerrechtlich bindende Vereinbarung zwischen dem Vatikan und dem Land NRW legt die Uni Bonn verbindlich als Standort für die Priesterausbildung im Erzbistum Köln fest."Wir vermissen eine inhaltliche Positionierung zu den Vorzügen einer ganzheitlichen Ausbildung an der Universität mit interdisziplinärer Begegnung und gesellschaftlicher Relevanz", sagte Hoch mit Blick auf die Haltung Woelkis.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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