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E-Mails von Behörden werden abgelehnt

Archivmeldung vom 07.12.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.12.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de
Bild: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de

66% der Deutschen wünschen sich, dass Dokumente und Mitteilungen von Behörden ausschließlich per Post zugestellt werden. Das ist das deutliche Ergebnis einer FORSA-Studie, die im Auftrag des VDBF (Verband der Briefumschlag-Industrie e.V.) im November 2011 durchgeführt wurde. Bei der repräsentativen Erhebung wurden 1.009 Bundesbürger über 18 Jahren nach ihrer Meinung zu Online-Rechnungen befragt. Das vollständige Ergebnis der Studie wurde jetzt von dem renommierten Marktforschungs-Institut Forsa veröffentlicht.

Laut Umfrage haben erst 12% der Befragten von einer Behörde oder einem Amt überhaupt schon einmal eine Mitteilung oder ein Dokument per E-Mail erhalten, hingegen erhielten 88% der Befragten derartige Dokumente bisher ausschließlich auf dem Postweg.

28% derjenigen, die schon einmal Mitteilungen oder Dokumente von Ämtern oder Behörden per E-Mail erhalten haben, geben an, dass es bei ihnen schon vorgekommen ist, dass sie ungefragt Mitteilungen elektronisch und nicht in Papierform per Post erhalten haben. Bei 67 % ist dies bisher noch nicht vorgekommen.

90% der befragten Bundesbürger, also die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung wünscht, dass die Bürger selbst über die Form der Übermittlung entscheiden können. Nur 9% sind der Meinung, dass die Behörden möglichst alle Dokumente oder Mitteilungen elektronisch versenden sollten.

Zwei Drittel der Befragten (66 %) würden persönlich Mitteilungen oder Dokumente lieber per Post in Papierform erhalten, wenn sie die Wahl hätten. Dabei ist dieser Wunsch bei Frauen mit 72 % stärker ausgeprägt als bei Männern (60%) und bei älteren Befragten (80%) häufiger als bei jüngeren (58%). Nur knapp ein Drittel der Befragten (32 %) würde sich persönlich für den elektronischen Versand per Mail entscheiden, wenn sie die Wahl hätten.

Die Befragung macht deutlich, dass die deutschen Behörden mit ihren "E-Government" Projekten viel mehr auf die Wünsche der Bürger achten sollten. Für die meisten Bürger besteht ein Dokument unverändert aus Papier. Und das wird sich auch so schnell nicht ändern.

Quelle: VDBF e.V. (ots)

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