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Wolffsohn kritisiert Lüneburger Auschwitz-Verfahren als "Theater"

Archivmeldung vom 15.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Michael Wolffsohn beim "Halberstädter Abend" am 13. Oktober 2011 in der Winterkirche des Domes zu Halberstadt.
Michael Wolffsohn beim "Halberstädter Abend" am 13. Oktober 2011 in der Winterkirche des Domes zu Halberstadt.

Foto: Waltraud Thomas
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Historiker und Publizist Michael Wolffsohn hat den Prozess gegen den ehemaligen SS-Buchhalter Oskar Gröning als unzulänglich kritisiert.

Das Urteil von vier Jahren Haft stehe in keinem Verhältnis zur - wenngleich indirekten - Beteiligung an der Ermordung von 300.000 Menschen, sagte Wolffsohn am Mittwoch dem rbb: "Die Staatsanwaltschaft hatte dreieinhalb Jahre gefordert, daraus wurden nun vier, die wahrscheinlich ohnehin nicht angetreten werden. Man wollte also zeigen: Wir sind ja so korrekt. Aber im Grunde genommen ist das absurdes Theater gewesen."

Wolffsohn plädierte für eine breite gesellschaftliche Debatte über die damaligen Täter. Mit einem Verurteilten, der von der Öffentlichkeit ausgeschlossen in seiner Zelle sitze, sei keine gesellschaftliche Erziehung zu erreichen, sagte Wolffsohn.

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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