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Umfrage: Mehrheit für Straffreiheit bei Schwangerschaftsabbrüchen

Archivmeldung vom 15.04.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.04.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Mutter / Zwillinge / Stillen (Symbolbild)
Mutter / Zwillinge / Stillen (Symbolbild)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Mehrheit der Bundesbürger würde es für richtig halten, wenn eine Abtreibung künftig innerhalb der ersten zwölf Schwangerschaftswochen ohne Einschränkungen erlaubt wäre. In einer Erhebung des Instituts Forsa für die Sender RTL und ntv gaben dies 72 Prozent der Befragten an.

Auch eine Mehrheit von Katholiken (60 Prozent) und Protestanten (69 Prozent) ist dafür. Bei den Anhängern der Grünen ist die Zustimmung mit 82 Prozent am höchsten, am geringsten stimmen dem die Anhänger der AfD zu, mit 55 Prozent. Im Osten Deutschlands sind 81 Prozent für eine solche Legalisierung, im Westen 71 Prozent. Etwa jeder dritte Befragte (33 Prozent) glaubt, dass es zu einem Anstieg der Zahl von Schwangerschaftsabbrüchen kommen würde, wenn diese künftig innerhalb der ersten zwölf Wochen ohne Einschränkung erlaubt wären. 

62 Prozent glauben das nicht. Falls Schwangerschaftsabbrüche künftig erlaubt würden, sollten die Krankenkassen nach Meinung von 50 Prozent der Bundesbürger die Kosten nicht übernehmen. Dieser Meinung sind überdurchschnittlich häufig die Unter-30-Jährigen, Katholiken, die Anhänger der Unionsparteien und diejenigen, die eine Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen generell ablehnen. 47 Prozent sind für eine Kostenübernahme der Krankenkassen. Im Osten ist eine Mehrheit von 61 Prozent dafür, im Westen Deutschlands sind es nur 45 Prozent. Dass die bestehende Gesetzesgrundlage eine Brandmarkung von Frauen sei, die einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen lassen wollen, sehen 53 Prozent der Bundesbürger so. 

Datenbasis: Für die Erhebung wurden am 11. und 12. April 1.001 Menschen befragt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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