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KSK (Kommando Spezialkräfte) will sich für Frauen öffnen

Archivmeldung vom 14.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
KSK-Scharfschütz bei einem Training. Bild: de.wikipedia.org
KSK-Scharfschütz bei einem Training. Bild: de.wikipedia.org

Das Kommando Spezialkräfte (KSK), militärische Spezialeinheit und Großverband auf Brigadeebene der Bundeswehr, möchte sich jetzt auch für Frauen öffnen. Dies kündigte der Kommandeur des Kommandos Spezialkräfte(KSK) der Bundeswehr, Brigadegeneral Heinz Josef Feldmann, am Donnerstag (13.10.) im ARD-Morgenmagazin an.

Bundesverteidigungsminister Thomas de Mazière zeigte sich offen für diese Pläne: "Was die Frauen angeht: Wenn sie gleich geeignet sind, warum nicht".

Bisher seien im Unterstützungsbereich des KSK bereits 53 weibliche Soldaten eingesetzt, erläuterte der General. Angedacht ist, auch bei den eigentlichen Einsatzkräften, in denen bisher nur Männer dienen, Frauen zuzulassen.

"Und wir überlegen für die Zukunft auch Optionen, wie wir bei den Einsatzkräften auch die weiblichen Kompetenzen abbilden können", erklärte der General. Die Pläne steckten zwar noch "in den Anfangsschuhen", im nächsten Jahr jedoch will das KSK bereits konkrete Konzepte vorlegen.

Bisher ist das KSK darauf angewiesen, bei Festnahmen und Durchsuchungen von Frauen im Haupteinsatzgebiet Afghanistan unter anderem auch auf amerikanische Soldatinnen zurückzugreifen, die in den US-Spezialeinheiten bereits Dienst tun. Vor dem Hintergrund des zunehmenden Wettbewerbs um geeignete Nachwuchskräfte ist auch das Kommando Spezialkräfte, dessen Einsätze vor allem in Afghanistan bisher stets streng geheim bleiben, derzeit bemüht, sich stärker nach außen zu öffnen, eine Absicht, die auch von Verteidigungsminister de Mazière unterstützt wird. "Wir wollen, dass die KSK sich öffnet und zeigt, was sie tut, damit auch ein bestimmter Eindruck, den es gar nicht gibt, verwischt", erklärte de Mazière im ARD-Morgenmagazin.

Quelle: ARD Das Erste (ots)

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