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Kumpanei statt Kontrolle in der Bremer Polizei?

Archivmeldung vom 01.08.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.08.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Kumpanei statt Kontrolle? Ausgerechnet behördeninterne Kontrolleure der Bremer Polizei sollen versucht haben, illegale "Drogendeals" ihrer Kollegen zu vertuschen. Wegen versuchter Strafvereitlung ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen zwei Beamte der Innenrevision.

Ende Februar diesen Jahres waren Dienst- und Privaträume von insgesamt sechs Bremer Polizisten durchsucht worden. Dabei wurden Haschisch, Marihuana sowie eine ungenehmigte, geladene Schusswaffe gefunden. Die sechs Verdächtigen sollen von der Polizei sichergestellte Drogen unterschlagen haben, um damit Informanten aus der Szene zu entlohnen. Auch sollen sie einem Mann Rauschgift untergeschoben haben, um eine Durchsuchung zu rechtfertigen. Die Ermittlungen waren im November 2007 durch die Aussage eines Drogenabhängigen ausgelöst worden. Gegenwärtig  spricht die Staatsanwaltschaft von zwei Hauptbeschuldigten, während bei den vier übrigen die Beweislage dünn geblieben sei.

Gegen diese Hauptbeschuldigten aber hatte ein Kollege bereits im Mai 2007 entsprechende Vorwürfe erhoben, die diese mit zum Teil unwahren Aussagen bestritten hatten. Doch zwei Beamte der Innenrevision, die die Vorwürfe prüften,  legten den Vorgang zu den Akten.  Offenbar allzu leichtfertig: Wegen des Verdachts der versuchten Strafvereitlung ermittelt die Staatsanwaltschaft nun auch gegen sie.

Quelle: Weser-Kurier

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